Tango und Wiener Walzer gegen Venenbeschwerden

Wenn die Temperaturen steigen, machen sich vermehrt Venenbeschwerden bemerkbar. Schnüren Sie daher die Tanzschuhe und geben Sie Venenbeschwerden einen Korb!

Wohlgeformt, schlank und mit makelloser Haut – so wünschen wir uns unsere Beine. Doch dieser Wunsch geht nur bei den wenigsten Frauen tatsächlich in Erfüllung. Schaut man der Realität ins Gesicht, erkennt man, dass über die Hälfte der Frauen an Venenbeschwerden leidet und sich mit Besenreisern, Krampfadern und schweren oder geschwollenen Beinen ärgern muss. Doch auch Männer leiden nahezu genauso häufig unter Venenbeschwerden.

Schon wenige Minuten Venentraining am Tag helfen dem Wohlbefinden.

Die optische Plage: Besenreiser stechen ins Auge

Da achtet man auf die Ernährung, bewegt sich ausreichend, und dennoch fühlt man sich im Bikini oder im sommerlichen Rock einfach nicht ganz wohl. Dafür verantwortlich sind die sogenannten Besenreiser. Diese winzigen Venen, die sich bläulich oder auch rot schimmernd wie kleine Äste auf unseren Füßen breitmachen, sind ein unerwünschter Blickfang. Insbesondere an den Oberschenkeln und Waden tritt dieser optische Makel auf und wird so zum Ärgernis. Um das Problem der erweiterten Äderchen zu lösen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Häufig wird zu einer Sklerosierung geraten. Dabei werden die Äderchen verödet und sind somit im Idealfall nach wenigen Tagen bis Wochen nicht mehr sichtbar. Während Besenreiser zwar nicht schön aussehen, aber meist harmlos sind, ist die Situation bei Krampfadern eine andere. Im Fall von Krampfadern sind die Venen nämlich zumindest teilweise so erweitert, dass Blutgefäße aus der Haut hervortreten und sich schlangenförmig über das Bein ziehen. Krampfadern sollten daher unbedingt genauer durch eine Fachperson untersucht werden. Behandlungen von Krampfadern können unter anderem spezielle Kompressionsstrümpfe, Medikamente oder auch operative Eingriffe beinhalten. Vorsicht: Unbehandelt kann es zu Entzündungen und schwerwiegenden Erkrankungen kommen! Doch bevor Venenbeschwerden sichtbar werden, spüren wir die Beschwerden in vielen Fällen bereits.

Bei steigenden Temperaturen nehmen die Venenbeschwerden zu.

Die fühlbare Plage: Schwere und müde Beine erschweren den Alltag

Neben den sichtbaren Komplikationen sind schwere, müde oder geschwollene Beine ebenso ein deutliches Anzeichen, dass unsere Venen leiden. Zur besonderen Belastung werden dabei sommerliche Temperaturen. Steigen die Temperaturen, steigt auch die Belastung für unsere Venen. Die Ursache ist, dass die Venen durch die Hitze erweitert werden und die Venenklappen nicht mehr gut schließen können. Dadurch versackt das Blut in den Beinen, und in weiterer Folge fühlen sich die Beine schwer und müde an. Treppensteigen oder eine Shoppingtour kann so schnell zur Qual werden. Als Akutmaßnahme ist das Hochlegen der Beine sinnvoll. Tragen Sie enge Schuhe, sollten Sie diese unbedingt ausziehen. Weiters lassen sich durch einfache Maßnahmen, siehe im Kasten nebenan, Venenbeschwerden häufig erfolgreich eindämmen. Dabei kann man durchaus auch zu unkonventionellen Methoden, wie dem Tanzen, greifen.


Venenübungen

Nehmen Sie sich täglich 5–10 Minuten Zeit für Ihre Venengesundheit.

Venenübung. Auf Zehenspitzen. Venenbeschwerden

Auf Zehenspitzen
Unsere erste Übung eignet sich hervorragend für den Büroalltag. Am Stuhl gut festhalten und 5 x für 10 Sekunden auf die Zehenspitzen „stellen“. Dabei die Unterschenkel leicht anspannen.

Venenübung. Die Venenschwere. Venenbeschwerden

Die Venenschere
Hände etwas seitlich platzieren, um in eine stabile Lage zu kommen. Danach abwechselnd die Beine aus der „Halbposition“ Richtung Himmel strecken (10 Wiederholungen).

Venenübung. Gestreckter Fuß. Venenbeschwerden

Gestreckter Fuß
Abwechselnd einen Fuß ausstrecken und für etwa 10 Sekunden halten. Am besten machen Sie diese Übung zumindest 3–4 Mal über den Tag verteilt.

Venenübung. Angezogene Knie. Venenbeschwerden

Angezogene Knie
Diese Übung eignet sich wieder perfekt für zwischendurch. Einfach das Knie anziehen und für 10 Sekunden halten. 10 Wiederholungen pro Bein.


Im Rhythmus zu gesunden und schönen Beinen

In den letzten Monaten hat den „Dancing Stars“ die Bühne gehört, und sie haben hunderttausende Zuschauer Woche für Woche vor dem Bildschirm gefesselt. Nun ist es an der Zeit, selbst die Tanzschuhe zu schnüren. Tanzen bedeutet Lebensfreude, hilft, Sorgen des Alltags zu vergessen, und versorgt uns mit neuer Energie! Auch in gesundheitlicher Hinsicht ist Tanzen eine Wohltat. Insbesondere für unsere Venen. Durch das Tanzen wird die Wadenmuskulatur angeregt und gestärkt. Diese gestärkte Beinmuskulatur aktiviert die Venenpumpe und sorgt dafür, dass das Blut einwandfrei in Richtung Herz transportiert wird. Fließt das Blut wieder ungehindert, können akute Beschwerden gelindert werden. Auch unbegabte Tänzer profitieren, denn beim Tanzen für gesunde Venen steht nicht unbedingt die Eleganz im Vordergrund, sondern die Bewegung an sich. Trauen Sie sich! Bei den vielen verschiedenen Tanzformen ist bestimmt für jedermann das Richtige dabei. Ob alleine, zu zweit oder in der Gruppe – schon mit wenigen Grundschritten wird es gelingen, sich elegant fortzubewegen und etwas für die Venengesundheit zu tun.

Eine kleine Auswahl verschiedenster Tanzformen für sie und ihn

Getanzt wird auf der ganzen Welt und in allen Kulturen. Manche mögen es etwas schneller und heißblütig, andere wiederum bevorzugen klassische Tanzstile. Wichtig ist, dass es Freude macht und man nebenbei etwas für die Gesundheit tut!

APOVITAL-TIPPS gegen Venenbeschwerden

Pflanzliche Wirkstoffe:
Pflanzenstoffe helfen, unsere Gefäßwände zu stärken, und leisten so einen positiven Beitrag für unsere Venengesundheit. Steinklee (Melilotus officinalis) enthält Pflanzenstoffe wie Kumarin, Flavonoide und Saponine. Kumarin regt den Blut- und Lymphfluss an und bekämpft Ödeme. Saponine stabilisieren die Venen, und Flavonoide lassen Venenentzündungen schneller abheilen. Passende Produkte und die dazugehörige Beratung finden Sie in Ihrer Apotheke.

Regeneration für die Venen:
Wer viel steht oder sitzt, belastet seine Venen zusätzlich. Sorgen Sie daher für regelmäßige Entlastung, indem Sie die Beine hochlegen. Somit wird der Rückfluss des Blutes in Richtung Herz erleichtert, und die Venen werden entlastet.

Auf das Schuhwerk achten:
Hohe Absätze und enges Schuhwerk belasten auf Dauer unsere Venen. Das heißt nicht, dass man ganz darauf verzichten muss. Ziehen Sie Ihre Schuhe gelegentlich aus, und laufen Sie eine Runde barfuß, oder greifen Sie bei der Arbeit auf bequeme Schuhe zurück.

Ausreichend trinken und Ernährung:
Besonders im Sommer machen uns die Venen zu schaffen. Ein Grund ist der, dass wir häufig einfach zu wenig trinken. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten hilft, Übergewicht zu reduzieren und unsere Venen zu entlasten.

Zigaretten und Alkohol meiden:
Nikotin schadet den Blutgefäßen, und ein Übermaß an Alkohol kann auf Dauer die Adern erweitern und begünstigt somit die Entstehung von Besenreisern und Krampfadern.

Kneippen und kalte Güsse:
Kalte Güsse bewirken, dass sich die Venenwände zusammenziehen. Kneippen hat einen ähnlichen Effekt und ist zudem an heißen Tagen eine absolute Wohltat.

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