Sind Sie sauer? Übersäuerung vermeiden

Eine Übersäuerung ist in unserer modernen Gesellschaft mit hohem Fleischkonsum und vielen sitzenden, bewegungsarmen Tätigkeiten keine Seltenheit. Wenn man jedoch regelmäßig basifizierende Mineralstoffe zuführt, kann man einer Gewebe-Übersäuerung entgegenwirken.

Eine Übersäuerung im Körper entsteht, wenn das empfindliche Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts gestört wird. Genauer gesagt, wenn die Basen nicht mehr in der Lage sind, die Säuren zu neutralisieren und der Körper auch die überschüssige Säure nicht anderweitig (zum Beispiel über die Schweißdrüsen) ausscheiden kann. Gemessen wird der Säuregehalt durch den pH-Wert, wobei der ideale pH-Wert im Blut in etwa 7,40 entspricht. Arbeitet unser Körper einwandfrei, so gelingt es, den pH-Wert sehr exakt und kontinuierlich nahe an diesen Wert zu binden (+/- 0,05). Ist das Gleichgewicht hingegen einmal aus den Fugen, dann werden die Säuren, insbesondere im Bindegewebe und in den Organen, abgelagert und können dort für weitere Irritationen und Beschwerden sorgen. Eine Übersäuerung des Gewebes wird mit Erkrankungen und Schmerzen des Bewegungsapparates (zum Beispiel Arthritis, Arthrose, Gicht, Rückenbeschwerden etc.), mit brüchigen Haaren und Nägeln, Verdauungsstörungen (z. B. Sodbrennen), Konzentrationsstörungen und vielen weiteren gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht.

Säurebildende Lebensmittel können den Säure-Basen-Haushalt des Körpers empfindlich stören

Wir selbst haben einen großen Einfluss auf unser Säure-Basen-Gleichgewicht. So ist eine Ernährung mit hohem Anteil an säurebildenden Nahrungsmittel (Eiweiß bzw. eiweißreiche Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Käse oder Milch) und eine niedrige Zufuhr von mineralstoffreichen „basischen“ Lebensmitteln wie Früchten, Gemüse oder Kartoffeln stark für das Gleichgewicht bzw. Ungleichgewicht verantwortlich. Aber nicht jedes säurebildende Lebensmittel bringt direkt unser Gleichgewicht ins Schwanken. Unser Körper verfügt über ein Regulierungssystem, das selbstständig (bis zu einem gewissen Maß) in der Lage ist, das Säure-Basen-Gleichgewicht stabil zu halten.

Aber diese Pufferung kann nur dann einwandfrei funktionieren, wenn unser Körper ausreichend mit Mineralstoffen versorgt ist. Denn die Salze der Mineralstoffe sind bei der Pufferung von Säuren im Gewebe unverzichtbar.

Kalzium, Magnesium und Mangan können Säure aufnehmen und umwandeln

Neben der passenden Ernährung durch die bereits erwähnten „basischen Lebensmittel“ und ausreichend Bewegung sind basifizierende Mineralstoffsalze wie u. a. Carbonate, Bicarbonate, Citrate oder Laktate in Form von Basenmischungen ergänzende Unterstützer, um Ihr Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherzustellen und somit die Beschwerden zu lindern. Dies gelingt den Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Zink und auch Mangan besonders erfolgreich. Diese sind in der Lage, die Säure zu neutralisieren und zu Wasser und CO2 umzuwandeln. Ebenso tragen diese Mikronährstoffe zur Vermeidung der Muskelübersäuerung bei und unterstützen somit einen gesunden Bewegungsapparat. Greifen Sie zu diesen basifizierenden Mineralstoffen in Form von Pulvermischungen, wenn Sie mit dem Schlucken von Tabletten Probleme haben – dann sollte dieses, wenn möglich nüchtern, am Morgen oder vor dem Schlafengehen am Abend eingenommen werden. Ansonsten kann die Eiweißverdauung behindert werden.

Eine alternative Besonderheit sind magensaftresistente Tabletten. Diese können jederzeit, unabhängig von Mahlzeiten und Tageszeit, eingenommen werden, da die säureneutralisierenden Mineralsalze erst im Dünndarm freigesetzt werden, somit keinen Einfluss auf den Magen haben und dort wirken, wo es sinnvoll ist. Es gibt also keinen Grund mehr für Sie, sauer zu sein!  \\

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