Zum Teufel mit den Rückenschmerzen

Rückenbeschwerden sind die Volkskrankheit Nummer 1. Rund 70 Prozent der Bevölkerung sind im Laufe des Lebens einmal davon betroffen. Schnell wird zur Linderung zu chemischen Schmerzmitteln gegriffen. Dabei gibt es auch pflanzliche Alternativen, die für Erleichterung sorgen.

Mehr als sieben Stunden am Tag sitzen wir – im Büro, im Auto, vor dem Fernseher und Computer, im Kino oder Theater und selbstverständlich beim Essen. Die Folgen sind nachhaltig: Die Risiken für Herz- und Kreislauferkrankungen oder Diabetes steigen. Vor allem aber verursacht Bewegungsmangel Rückenschmerzen. Wenn die Muskeln nicht bewegt werden, fehlt ihnen ausreichender Sauerstoff, und sie verhärten sich. Die Rückenmuskulatur, die uns ein Leben lang aufrecht halten muss, reagiert auf geringe Beanspruchung mit Verspannungen, dumpfem Ziehen, Brennen, Stechen, Druckschmerz oder auch spontanem, stechenden Schmerz. Von diesen Symptomen kann der gesamte Rückenbereich betroffen sein, vom Nacken bis zur Lendenwirbelsäule. Dann ist oft im wahrsten Sinne des Wortes Schluss mit lustig – es schmerzt beim Aufstehen, beim Bücken, Stehen und Liegen sowie beim Sitzen. Rückenschmerzen sind übrigens keine Frage des Alters: Mittlerweile treten chronische Nacken- und Rückenprobleme vermehrt auch bei jungen Menschen auf. Bereits sieben Prozent der unter 30-Jährigen sind davon betroffen. Das Kreuz mit dem Kreuz kennt also fast jeder.

Nehmen Sie sich regelmäßig ein paar Minuten Zeit, um auch während des Büroalltags etwas für Ihre Rückengesundheit zu tun. Vier einfache Übungen für den Rücken­bereich: 

A Abwechselnd Knie heben und senken.
B Mit einer Hand am Boden abstützen, die andere zur Oberkante des Bürosessels führen – einige Sekunden so halten.

C Hände auf die Knie legen und einen Katzenbuckel machen.
D Arme heben und entspannt nach hinten oder oben strecken.

Pflanzliche Alternative

Eine seit Jahrhunderten bekannte Heilpflanze wurde neu entdeckt und schenkt vielen Betroffenen Hoffnung. Die Teufelskralle stellt durch ihre schonende Wirkweise und ihre entzündungshemmenden Eigenschaften die beste pflanzliche Möglichkeit dar, den Schmerz im Rücken „zum Teufel zu schicken“. So kann die Teufelskralle bei anhaltenden Beschwerden entweder als alleinige Therapie eingesetzt werden, oder sie kommt bei starken Beschwerden als Ergänzung zu herkömmlichen synthetischen Schmerzmitteln zum Einsatz.

Tipp für die Anwendung

Damit die Teufelskralle ihre volle Wirkung entfalten kann, ist eine konsequente Einnahme notwendig. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schmerzmitteln kann die Teufelskralle wegen ihrer besonders guten Verträglichkeit für einen längeren Zeitraum, etwa über mehrere Monate hinweg, eingenommen werden.

Aufstehen, bitte!

Am Arbeitsplatz sind meist nur wenige Entspannungspausen möglich. Dabei wären sie aber genau hier sehr wichtig. Kurze Unterbrechungen helfen nicht nur dabei, wieder Energie zu tanken, sondern entlasten auch die Wirbelsäule. Daher ist es wichtig, verteilt über den Tag immer wieder einige Schritte zu gehen (zum Beispiel, um Wasser oder Tee zu holen), sich zu dehnen und zu strecken und tief durchzuatmen. Die richtige Haltung vor dem Bildschirm oder am Schreibtisch ist ebenfalls entscheidend. Denn ein zu stark nach vorne geneigter Kopf führt langfristig zu Verspannungen im Nacken. Lieber einmal Stiegen steigen, als auf den Lift zu warten – Kleinigkeiten mit nachhaltiger Wirkung. Regelmäßige sportliche Betätigung, Wandern, Radfahren oder auch häufiges Spaziergehen sind Freizeitbetätigungen, die die Muskulatur stärken.

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