Die Kunst Krisen zu bewältigen

Nerven stärken. Unter dem Begriff „Resilienz“ versteht man die Fähigkeit, nach Niederlagen und Krisen wieder neuen Mut, Kraft und Energie zu schöpfen. Wie kann man diese Fähigkeit stärken? Wir klären auf!

Seelentief, psychische Verstimmung, Stimmungstief, Lebenskrise – es gibt viele Ausdrücke, die den Zustand einer angekratzten Seele beschreiben. Glücklicherweise spricht man heute ohne Scham über diese Beschwerden. Doch das war nicht immer so. Man muss nur wenige Jahrzehnte zurückblicken, um in einer Zeit anzugelangen, in der psychische Probleme kaum thematisiert wurden. Die Beschwerden wurden einfach verschwiegen. Zu groß war die Furcht, als schwächliche Person abgestempelt zu werden, die mit der harten Realität des Alltags nicht klarkommt. Sogar bei Arztbesuchen wurde die Tatsache oftmals geheim gehalten. Die häufige Konsequenz: Die Beschwerden verschlimmerten sich.

Einen absoluten Schutz vor Lebenskrisen gibt es nicht

Um zu sehen, wie weit verbreitet psychische Verstimmungen sind, muss man nur die heimische Krankenstandstatistik anschauen. Psychische Erkrankungen nehmen dort mittlerweile eine Spitzenposition ein. Treffen kann es jeden. Egal, ob Mann oder Frau, jung oder alt, superreich, schön, intelligent oder unglaublich erfolgreich. All diese Attribute bewahren uns keinesfalls vor seelischen Beschwerden. Auch die Stärksten unter uns geraten manchmal in Situationen, in denen sie überfordert sind. Sei dies nun im Berufs- oder Privatleben.

Psychische Verstimmung kann sich in vielen Facetten zeigen

Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Lustlosigkeit oder auch eine ständige Abgeschlagenheit sind typische Symptome von seelischen Beschwerden. Auch wenn diese Krisensituationen absolut natürlich sind, auf die leichte Schulter dürfen sie nicht genommen werden. Aus kleinen Krisen können sich chronische psychische Beschwerden, wie Depressionen, entwickeln, deren Behandlung viel Aufmerksamkeit und Energie bedarf. Wenngleich man psychischen Beschwerden nicht komplett vorbeugen kann, so können wir doch unser „seelisches Immunsystem“ stärken.

Wie wir mit Krisen umgehen, wird durch viele Faktoren beeinflusst

„Resilienz“ lautet der Fachbegriff, der die Fähigkeit beschreibt, nach Niederlagen und Krisensituationen wieder aufzustehen, um in weiterer Folge wieder zu Energie und Kraft zu gelangen. Neueste Forschungen zeigen, dass wir dieses innere Krisenmanagement stärken und unterstützen können. Soziale (u. a. Freundeskreis), aber auch psychische (u. a. Selbstbewusstsein) und physische Faktoren (u. a. gesundes Körperbewusstsein) spielen hierbei eine wichtige Rolle.

So baut man sich eine seelische Widerstandskraft auf

Wie unser Immunsystem kann auch die eigene seelische Widerstandskraft nicht von einem Moment auf den anderen aufgebaut werden. Sie muss sich entwickeln. Ein zentraler Faktor dabei ist der Rückhalt durch Familie, Freunde und Kollegen. Dieser gibt uns gerade in Krisensituationen Halt und Kraft, um uns wieder aufzurichten. Ebenso wichtig sind eine Portion Gelassenheit und Ruhe. Stress ist mittlerweile zur Volkskrankheit mutiert und führt häufig zu psychischen Verstimmungen. Reservieren Sie sich deshalb bestimmte Stunden oder Tage, in denen Sie sich Zeit für sich selbst nehmen und Ihre Nerven stärken. In dieser hektischen Welt vergessen wir häufig auf die einfachen Dinge, die uns glücklich und zufrieden machen.
Um das seelische Gleichgewicht zu unterstützen, eignen sich auch Entspannungsübungen. Sie spenden Ruhe und geben Kraft. Ebenso können pflanzliche und homöopathische Mittel unterstützen. Diese wirken auf viele Menschen beruhigend und entspannend. Beratung hierzu erhalten Sie in Ihrer Apotheke. Dauern psychische Verstimmungen jedoch an, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Im Leben gilt es viele Herausforderungen und Krisensituationen zu meistern. Machen Sie es wie die Frau oben und lassen Sie dabei nie Ihr Ziel aus den Augen!

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