Migräne am Arbeitsplatz – Office – Krankheiten

Migräne am Arbeitsplatz

Office-Krankheiten: Migräne – Zwischen zehn und fünfzehn Prozent der ÖsterreicherInnen leiden regelmäßig an Migräne. Besonders unangenehm sind Migräneanfälle am Arbeitsplatz, aber genau dort treten diese häufig auf.

Leider werden sich viele in folgender Situation wiedererkennen: „Man sitzt im Büro, die Arbeit häuft sich, der Stresspegel steigt. Es werden wohl wieder einmal (unbezahlte) Überstunden fällig werden. Dann kommt auch noch die nächste dringliche Anfrage per E-Mail herein geflattert, u. s. w.“ Genau in diesen Stresssituationen kommt dann noch dieser pochende, meist einseitige Schmerz im Kopf hinzu – ein Migräneanfall! Besonders Frauen sind betroffen. Jetzt ist schnelle Hilfe gefragt, aber dies ist im Fall von Migräne nur schwer möglich.

Starke Schmerzmittel lösen nicht das Problem


Während einer Migräneattacke wird jede Tätigkeit zur Qual. Der pochende Schmerz lässt kein konzentriertes Arbeiten zu, hinzukommen noch die häufig auftretenden „Begleiterscheinungen“ wie Schwindel, Koordinationsprobleme oder auch Übelkeit. Die meisten Betroffenen wollen und sollen sich während der Attacke in eine dunkle und insbesonders ruhige Umgebung zurückziehen. Kurz gesagt, eigentlich müsste man die Arbeit direkt abrechen und nach Hause. Dafür fehlt aber nicht selten das Verständnis der KollegInnen und/oder Arbeitgeber-Innen. Sätze wie: „Nimm doch eine Schmerztablette“, oder „die eine Aufgabe noch und dann ist eh Schluss“ sind, im manchmal doch recht rauen Berufsalltag, keine Seltenheit.
Und tatsächlich greifen auch viele Migräne-Patienten und Patientinnen zu diesen Schmerzmitteln, die jedoch keineswegs das Problem lösen, sondern maximal unterdrücken. Oft kämpft man sich dann bis zum Freitag durch und sobald die Arbeitswoche beendet ist, liegt man wortwörtlich flach und braucht das komplette Wochenende, um sich wieder halbwegs zu erholen. Montag beginnt der Teufelskreis meist von Neuem. Auf Dauer schadet dies nicht nur dem Körper, sondern auch die Psyche kann darunter leiden. Nicht zu vergessen sind Beeinträchtigungen im privaten Umfeld, wenn man die Freizeit nur noch zur Bekämpfung von Migräne „opfern“ muss. Aus diesem Teufelskreis gilt es auszubrechen.
Wir von APOVITAL habe für unsere Leserinnen und Leser das Wichtigste kurz und bündig zusammengefasst, damit Ihr Büroalltag beschwerdefreier über die Bühne gehen kann.

Um Migräneattacken und deren Begleiterscheinungen dauerhaft zu lindern, bedarf es einer gezielten Vorbeugung


Die Behandlung von Migräne ist ein sehr komplexes Thema und sollte jedenfalls eine Konsultation bei einem Facharzt beinhalten. Der Grund, weshalb Migräne entsteht, ist nicht vollends geklärt. Vieles deutet daraufhin, dass die Blutgefäße im Kopf ausschlaggebend sind. Bei der Behandlung von Migräne sollte daher besonders auf die Vorbeugung geachtet werden.
Wesentliche Frage in dieser Hinsicht sind Wie kann man die Anzahl der Migräneanfälle reduzieren? Wie lässt sich die Intensität der Attacken mindern? Wie lässt sich die Dauer der Migräne (die durchaus über mehrere Tage anhalten kann) reduzieren? Indem man mögliche Auslöser der Attacken vermeidet, ist bereits ein erster Schritt getan.

Mögliche Auslöser von Migräne sollten tunlichst vermieden werden


Stress ist ein möglicher Auslöser von Migräneattacken, häufig spielen viele weitere Faktoren eine Rolle. So lauern im Büro gleich mehrere Gefahrenherde, die Migräne begünstigen können. Flackert oder flimmert der Bildschirm oder auch die Beleuchtung sollte dringend etwas dagegen unternommen werden. Auch eine laute Umgebung (insbesondere in Großraumbüros) kann Anfälle auslösen. Schützen Sie sich gegen diese Belastung, z. B. mit Hilfe von Ohrstöpseln oder ähnlichem. Achten Sie auch darauf, ausreichend zu trinken, denn der Flüssigkeitsmangel ist ein oft unterschätzter Faktor, der Migräneattacken hervorrufen kann. Ebenso ist der Sauerstoffmangel in den Büroräumen nicht zu unterschätzen. Regelmäßiges durchlüften schafft Abhilfe! Gegen Stress kann ein Entspannungsball im Büro für etwas Erleichterung sorgen. Oft sind es bereits kleine Dinge, die vor Unheil bewahren können.

Hilfe aus der Pflanzenwelt


Immer häufiger wird bei der Behandlung von Migräne auf eine Arzneipflanze aus dem Mittelmeerraum gesetzt – das Mutterkraut. Die Wirkung setzt bereits ein, bevor der Schmerz beginnt! Es ist gut verträglich und kann langfristig, zur dauerhaften Vorbeugung von Migräneattacken eingenommen werden. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke zum Thema Mutterkraut beraten, damit Sie sich im Leben auf die wesentlichen und schönen Dinge konzentrieren können!   \\ Aus APOVITAL 4/2017

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