Im Eifer des Gefechts sind kleine Verletzungen unvermeidbar

Am Spielplatz erlebt man als Kind wohl seine schönsten Stunden. Man tollt mit den Freunden herum und genießt das Kindsein. Kleine Wehwehchen gehören dazu, wichtig ist nur, dass diese ordentlich versorgt werden.

Sandburgen bauen, auf die Burg klettern, die Rutsche hunderte Male runterrutschen oder einfach Schaukeln – am Spielplatz können sich Kinder unbeschwert austoben und mit Freunden die unbeschwerteste Zeit des Lebens verbringen. Das Austoben und gemeinsame Spielen ist nicht nur eine Freude für die Kinder, sondern auch für die gesundheitliche und soziale Entwicklung sehr wichtig. In einer Zeit, in der immer häufiger bereits Kinder übergewichtig sind, werden die positiven Aspekte des Spielens immer deutlicher. Tollt man wild schreiend herum, kann es natürlich vorkommen, dass man einmal stolpert oder im kindlichen Leichtsinn von der Burg oder der Schaukel fällt. Knapp 10.000 Kinder werden in Österreich jedes Jahr nach Unfällen am Spielplatz oder im Garten in Krankenhäusern behandelt. Glücklicherweise verläuft die Mehrheit der Unfälle glimpflich, und die Kinder können die Spitäler rasch wieder verlassen. Natürlich erfordert nicht jede kleine Verletzung gleich den Gang in eine Krankenanstalt, doch auch kleine Verletzungen wie Abschürfungen sollte man unbedingt behandeln, damit es nicht zu einer Infektion kommt.

Wie entsteht eine Infektion?

Hat man sich eine Schürf-, Schnitt- oder Kratzwunde zugezogen, ist unsere oberste Schutzschicht, die Haut, geschädigt. Somit kann die Haut ihre Schutzfunktion nicht mehr vollständig ausüben. Krankheitserreger bekommen die Möglichkeit, in die Wunde einzudringen und sich dort festzusetzen. Schon eine winzig-kleine Wunde kann daher in weiterer Folge zu einer Infektion führen. Im schlimmsten Fall können sich die Erreger weiter ausbreiten und in anderen Körperregion für schwerwiegende Komplikationen sorgen, die sich zu chronischen Beschwerden aufschaukeln können. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, Wunden, auch wenn diese klein sind, rasch und konsequent zu versorgen. Ihre Apotheke hat hierfür die passenden Produkte und die notwendige Beratung für Sie jederzeit parat.

Kleine Wunden können im Regelfall problemlos zu Hause versorgt werden. Achten Sie daher darauf, dass die Hausapotheke stets gut ausgerüstet ist.

So können Sie die Wundheilung unterstützen

Die optimale Erstversorgung einer Wunde besteht immer aus einem schnellen Desinfizieren (spezielle Wundcremes mit desinfizierenden und wundheilungsfördernden Wirkstoffen eignen sich hervorragend dafür) und, falls sich Schmutz in der Wunde befindet, einem vorsichtigen Reinigen der Wunde. Auch wenn die Infektionsgefahr am Anfang am größten ist, sollte während des ganzen Heilungsverlaufs stets darauf geachtet werden, dass die Wunde infektionsfrei bleibt. Gelingt dies, ist die Wunde im Regelfall nach einigen Tagen bis maximal wenigen Wochen wieder vollständig verheilt.


Gefahrenquelle Sport!
Verletzen sich Kinder meist beim Spielen, sind für Jugendliche und Erwachsene sportliche Aktivitäten die Verletzungsquelle Nr. 1. Radfahren, Fußball- oder Tennisspielen sind drei typische Sportarten, wo es häufig zu kleinen Verletzungen und Schürfwunden kommt. Um nicht eine unnötige Infektion zu riskieren, ist es daher immer empfehlenswert, desinfizierende und wundheilende Produkte bei sich zu haben, um die Wunden schnell versorgen zu können. Zu den Symptomen einer Infektion zählen zum Beispiel Schwellungen, Rötung oder Eiterbildung an der betroffenen Stelle.

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