Besser hören, besser leben!

Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, einwandfrei zu hören. Dieser Hörverlust beeinträchtigt massiv unsere Lebensqualität. Doch ein schlechtes Gehör ist kein Schicksal, mit dem man sich abfinden muss!

In vielen Fällen beginnt der Verlust des Hörvermögens damit, dass man auf einem Ohr etwas schlechter hört, als auf dem anderen. Durch ein geschicktes Drehen des Kopfes versuchen die Betroffen häufig den Gesprächen so gut wie möglich mit dem „guten Ohr“ zu folgen. Doch auch dieser „Trick“ ist keine dauerhafte Lösung. Das Problem wird so nur vor sich hergeschoben und verschlimmert sich unaufhaltsam. Schmerzen verursacht eine mindere Hörqualität zwar nicht, gehandelt werden muss trotzdem. Einerseits um den Grund des Hörverlusts zu erforschen, und andererseits um die damit einhergehende sinkende Lebensqualität wieder zu erhöhen.

Verschiedenste Ursachen können unser Gehör schädigen

Die Liste der möglichen Ursachen (z.B. Lärm, Stress, Durchblutungsprobleme) sowie der Gründe der verminderten Hörfähigkeit (z. B. Probleme bei der Schallübertragung) ist lang. Nur ärztliche Expertise kann Licht ins Dunkel bringen. Allerdings sind die Ursachen einer eingeschränkten Hörqualität trotz großem Fortschritt in der Medizin nicht immer festzustellen. Besonders bei plötzlich auftretender Hörminderung (wie bei einem Hörsturz) bleiben die Ursachen gelegentlich unklar. Glücklicherweise verstecken sich jedoch selten schwere Krankheiten hinter einer Hörschwäche. Manchmal lässt sich die Abnahme des Hörvermögens sogar ganz einfach erklären und lösen.

Ein Pfropf schränkt das Hören massiv ein

Ohrenschmalz wird oftmals als etwas Ekliges und Überflüssiges angesehen, das es schnellstmöglich zu entfernen gilt. Derweil hat unser Ohrenschmalz eine äußerst wichtige Funktion inne. Gebildet wird es im äußeren Gehörgang von den Ohrenschmalzdrüsen. Das Sekret benetzt die Haut des Gehörgangs und hält sie dadurch feucht, damit unerwünschte Partikel dort haften bleiben. Staub, Schmutz und Hautschuppen werden somit davon abgehalten, tiefer in den Gehörgang einzudringen, und in weiterer Folge wieder ausgeschieden. So weit, so gut. Doch das Ohrenschmalz kann auch Probleme verursachen und unsere Hörqualität mindern. Und zwar dann, wenn es zu einer Pfropfenbildung kommt, was nichts anderes bedeutet, als dass sich Ohrenschmalz ansammelt, erhärtet und den äußeren Gehörgang blockiert. Entstehen kann ein Pfropf unter anderem, wenn das Ohrenschmalz durch ein Wattestäbchen, einen Stöpsel oder auch durch ein Hörgerät vor sich hergeschoben wird. Auch Menschen mit einer natürlichen Überproduktion an Ohrenschmalz oder ältere Personen leiden häufiger an einem Pfropf. Dieser lässt sich jedoch meist rasch und unkompliziert wieder entfernen.

So werden Sie den Pfropf wieder los

Hat sich ein Pfropf festgesetzt, muss er entfernt werden. Nicht nur wegen der Gehöreinschränkung, sondern auch wegen der Gefahr, dass sich im Pfropf bzw. im Gehörgang Bakterien festsetzen. Um den Pfropf zu entfernen, bietet Ihre Apotheke spezielle Ohrensprays oder Tropfen an, die in das Ohrenschmalz eindringen und dieses somit löslicher und leicht entfernbar machen. Das Ohr kann daraufhin mit Wasser ausgespült werden und schon ist der Gehörgang wieder befreit. Neben der Reinigung kann dadurch auch Entzündungen des äußeren Gehörganges vorgebeugt werden.


Pfropfen nicht mit Wattestäbchen entfernen

Ein Wattestäbchen kann dem Gehör beträchtlichen Schaden zufügen. Und dies gleich auf doppelte Art und Weise. Wattestäbchen können bis zum Trommelfell vordringen und dieses beschädigen. Das zweite Risiko besteht darin, dass Wattestäbchen das Ohrenschmalz im Gehörgang vor sich herschieben, wodurch sich das Ohrenschmalz verdichtet und die Entstehung und Verhärtung des Pfropfs gefördert wird.


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