Hitzewallungen – Die Hitze erdrückt mich!

Man sagt, Frauen haben immer kalte Füße, und sie frieren recht schnell. Doch während der Wechseljahre ist es oftmals anders. Hitzewallungen bringen Frauen bei Kälte zur glühenden Verzweiflung. Was hilft dagegen?

Wenn Miriam (48) mit ihren Freundinnen und Bekannten den Weihnachtsmarkt aufsucht, ist die Vorfreude auf einen schönen, gemütlichen Abend riesig. Doch schon nach kurzer Zeit trübt sich Miriams Freude massiv. Warum? Während die anderen versuchen, sich mit einem Punsch etwas von innen zu wärmen, stehen Miriam bereits erste Schweißtropfen auf der Stirn. Zumindest fühlt es sich so an. Der Grund ist allerdings nicht der Alkohol, sondern es sind die Wechseljahre.

Der weibliche Körper macht im Laufe des Lebens zwei große Veränderungen durch

Die erste große Veränderung geschieht während der Pubertät, wenn der weibliche Menstruationszyklus beginnt. Zur zweiten großen Veränderung kommt es im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Dann sinkt der Östrogenspiegel rapide ab. Diese Phase wird als Klimakterium oder als „Wechseljahre“ bezeichnet und endet mit der Menopause. Etwa jede dritte Frau klagt während der Wechseljahre über massive Beschwerden, wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder sexuelle Unlust. Heute wollen wir uns Miriams größtem Problem widmen, den Hitzewallungen.

Die Wechseljahre können die Wärmeregulation aus der Balance bringen

Um die Wechseljahre ranken sich unzählige Gerüchte und Behauptungen. Und tatsächlich sind die Wechseljahre, obwohl sie jede Frau mehr oder weniger stark treffen, in manchen Bereichen ein kleines Mysterium. So sind auch die Gründe für die Hitzewallungen nicht vollends geklärt. Als Hauptverantwortlicher für die Wallungen gilt die immer niedriger werdende Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen. Dieses beeinflusst nämlich die Wärmeregulation. Es kommt zu unkontrollierbaren Hitzeschüben.

Das Sexualhormon Östrogen beeinflusst die Wärmeregulation.

Hitzewallungen können zu einem psychischen Problem werden

Wenn die Hauttemperatur steigt, die Poren sich öffnen, die Hitze förmlich innerlich zu Kopfe steigt und der Schweiß ausbricht, ist es für jede Frau eine höchst unangenehme Situation. Am liebsten würde man dann im Erdboden verschwinden. Aus lauter Angst vor den Hitzewallungen bleiben viele Frauen oftmals lieber zu Hause, um sich diese unangenehme Situation zu ersparen. Hitzewallungen können somit eine massive Einschränkung für das Wohlbefinden sein, auf körperlicher wie auf seelischer Ebene. Dies gilt es unbedingt zu verhindern.

Was hilft gegen Hitzewallungen?

Wurde früher sehr häufig auf Hormonersatztherapien gesetzt, wird diese Methode aufgrund der möglichen Nebenwirkungen heute meist nur bei akuten Beschwerden angewendet. Alternativen finden sich insbesondere in der Natur wieder. Um ihren Körper während der Wechseljahre zu unterstützen und die Beschwerden zu lindern, greifen immer mehr Frauen zu Pflanzen beziehungsweise zu deren Extrakten, die sogenannte Phytoöstrogene enthalten. Zu diesen zählen unter anderem die Traubensilberkerze (Cimicifuga) und Ginseng (Panax ginseng). Sie helfen bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, indem sie den Organismus dabei unterstützen, sich den hormonellen Veränderungen anzupassen. Im Gegensatz zu Hormonen lassen sich natürliche Mittel auch dauerhaft einnehmen, und die positive Wirkung hält somit an. In Ihrer Apotheke erhalten Sie neben einer fachmännischen Beratung auch die geeigneten Produkte für Ihre Wechselbeschwerden!

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