Aus aller Welt: Nordamerika

Wir wollen Ihnen heute nicht nur vier dieser Heilpflanzen vorstellen, sondern auch eine Pflanze, die negative Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben kann und für viele Allergiker ein Fluch ist, nämlich Ragweed.

Das Wissen um die Heilpflanzen auf dem amerikanischen Kontinent stammt von den Ureinwohnern Nordamerikas. Deshalb wird gerne von indianischen Heilpflanzen gesprochen. Sie finden seit Jahrtausenden sowohl als Nahrungs- als auch als Arzneipflanzen Anwendung. Medizinmänner der indigenen Völker
(u. a. Cherokee, Mohegan, Potawatomi), die neben den Häuptlingen zu den wichtigsten Stammesmitgliedern gehörten, setzen diese ein, um für das Wohlbefinden der Stammesmitglieder zu sorgen.

Johanniskraut

Schon seit Jahrhunderten wird in Nordamerika gerne zum Johanniskraut gegriffen. Meist wird dabei aus dem Johanniskraut ein Öl gewonnen, welches bei diversen Hautproblemen, wie Ekzemen, aber auch bei Hämorrhoiden Anwendung findet. Ebenso wird in der Naturheilkunde bei leichten Symptomen einer Depression gerne auf das Johanniskraut zurückgegriffen.

Ragweed

Am Beispiel von Ragweed sieht man, dass Pflanzen durchaus auch einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit haben können. Die Pollen von Ragweed gehören zu den stärksten Allergie-Auslösern. Besonders jetzt, zu Sommerende bzw. Herbstbeginn, nachdem die meisten allergieauslösenden Pflanzen bereits verblüht sind, setzt uns Ragweed zu.
Typische allergische Reaktionen sind Schnupfen oder tränende Augen. Unbehandelt kann die Allergie jedoch sogar zu Asthma führen.

Kanadische Orangenwurzel

Die Kanadische Orangenwurzel gilt bei Experten als das „Universalgenie” unter den Heilpflanzen. Sie gedeiht prächtig in den Wäldern von Ohio, Kentucky oder auch in West Virginia. Ihre heilende Wirkung steckt, wie der Name schon sagt, vor allem in ihrer Wurzel sowie den Rhizomen. Aus diesen kann ein Tee zubereitet werden, dem entgiftende Eigenschaften nachgesagt werden und der sowohl bei Magenbeschwerden als auch bei Erkältungen zum Einsatz kommt.

Amerikanischer Ginseng

Denkt man an Ginseng, so denkt man eher an die asiatische Welt anstatt an Amerika. Doch der amerikanische Ginseng gedeiht dort schon seit Jahrtausenden und war bei den Urvölkern Amerikas aufgrund der beruhigenden und kühlenden Wirkung bei Fieber im Einsatz. Auch bei Verdauungsprobleme setzt man heute noch gerne auf den amerikanischen Ginseng.

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