Glühwein im Check: Köstlich, aber nicht ganz ohne Risiko

Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne eine leckere, heiße Tasse Glühwein? Undenkbar! Dabei ist das Heißgetränk gar keine weihnachtliche Erfindung. Schon die Römer versetzten ihren Wein teilweise mit Gewürzen, um ihn haltbarer und genüsslicher zu machen. Dennoch gehören der gewürzte Wein und die Adventzeit aber irgendwie einfach zusammen. Denn er schmeckt nicht nur hervorragend, sondern wärmt auch den Körper im kalten Winter – so glaubt man. Dennoch solltest du nicht zu viel davon trinken, denn wie bei allem gilt auch hier: mit Maß und Ziel genießen. Wir klären auf warum.

Der Alkoholgehalt

Ein Mythos besagt, dass Glühwein nicht so viel Alkohol enthält, da er verkocht wird. Das stimmt aber nur zum Teil. Der heiße Wein sollte nämlich eigentlich nicht kochen. Es gibt sogar eine gesetzliche Vorgabe, die besagt, dass Glühwein einen Alkoholgehalt von mindestens 7 Prozent aufweisen muss. Meistens liegt der Alkoholgehalt aber sogar zwischen 9 und 14 Prozent.
!Der Konsum von Alkohol ist für unter 16-Jährige generell verboten. Ab dem 16. Geburtstag dürfen Jugendliche nicht gebrannten Alkohol wie Bier und Wein kaufen und trinken. Gebrannter Alkohol wie Spirituosen ist erst ab 18 Jahren erlaubt!


Der Zucker

Wie bei allen zuckerhaltigen alkoholischen Getränken gilt auch beim Glühwein: Je mehr Zucker enthalten ist, desto größer ist die Kopfschmerzgefahr für den nächsten Tag. Und gerade auf Weihnachtsmärkten wird dem gewürzten Wein jede Menge Zucker zugesetzt.


Die Kalorien

Für jeden Glühweinliebhaber gibt es auch noch eine schlechte Nachricht: Glühwein macht dick. So hat ein Liter Glühwein auch circa 1.000 Kalorien. Im Vergleich umfasst ein Becher Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt meistens 200 Milliliter und hat damit ungefähr 200 Kalorien.


Die Wärme

Dass Glühwein den Körper wärmt, ist nur teilweise richtig. Wie auch bei jedem anderen kalten alkoholischen Getränk geht der Alkohol in den Kopf, und wir nehmen die Kälte nicht mehr so wahr. Durch den Alkoholgenuss werden aber wichtige Gefäße stark verkleinert, und die Gefahr, zu erfrieren, wenn wir uns draußen in der Kälte aufhalten, steigt damit an.

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