Gelenkbeschwerden lindern – Damit Bewegung wieder Freude macht

Sinken die Temperaturen gegen den Gefrierpunkt, machen sich die Gelenke wieder vermehrt bemerkbar.

Unsere Gelenke haben vom ersten Tag unseres Lebens an eine gehörige Aufgabe zu bewältigen. Bis ins mittlere Erwachsenalter gelingt es Ihnen meist recht problemlos, diese Anforderungen auch zu meistern. Doch nach etwa 30 Jahren zeigen bei vielen die Gelenke bereits erste kleine Verschleißerscheinungen. Meist merkt man diese Beschwerden allerdings noch nicht und alles läuft noch wie geschmiert. Doch mit den Jahren mehren sich die Beschwerden. Das ist ein natürlicher Vorgang, der jeden betrifft.
Mit 60 Jahren leidet bereits in etwa jeder vierte an schmerzhaftem Gelenkverschleiß. Besonders an den Knien, an der Hüfte, an der Lendenwirbelsäule sowie an den Fingergelenken oder an der Schulter machen sich die Beschwerden zuerst bemerkbar. Die Stärke der Beschwerden schwankt
oft abhängig von äußeren Einflüssen. So empfinden viele Betroffene niedrige Temperaturen als besonders belastend.

Gelenkschmerzen nehmen im Winter zu

Der Winter hat zwar wunderschöne Seiten, aber auf extreme Kälte und Feuchtigkeit könnten wohl die meisten von uns verzichten. Besonders diejenigen, die Probleme mit den Gelenken haben. Niedrige Temperaturen vermindern die Durchblutung und verlangsamen den Stoffwechsel. Darüber hinaus sorgt der Körper bei niedrigen Temperaturen dafür, dass die lebenswichtigen Organe weiterhin gut durchblutet werden, während periphere Bereiche, wie Arme und Beine (und damit auch die Gelenke, die den meisten Personen Schwierigkeiten verursachen) sozusagen nachrangig versorgt werden. Darunter leidet auch die Muskulatur. Schmerzen und Steifegefühl in den Gelenken sind häufige Folgen.
Es gibt aber auch noch weitere Gründe, weshalb sich die Beschwerden zur Winterzeit bei vielen deutlicher merkbar machen. Auch ein psychologischer Effekt kann nämlich unser Schmerzempfinden verändern.

Wenig Sonnenstunden und trübe Tage mindern unser Wohlbefinden

Auch die wenigen Sonnenstunden tragen einen großen Teil dazu bei, dass die Beschwerden im Winter zunehmen. Die Kälte in Kombinationen mit den kurzen und teilweise tristen Tagen trübt bei vielen von uns die Stimmung. Und genaue diese schlechte Stimmung hat zur Konsequenz, dass viele Betroffene die Schmerzen verstärkt wahrnehmen. Der Kälte und dem teilweise schmuddeligen Winterwetter kann man nicht dauerhaft entweichen, muss man auch nicht. Denn es gibt Wege, um uns und unsere Gelenke gut durch die kalte Jahreszeit zu bringen!

Einfluss der Ernährung auf die Gelenke

Der Einfluss einer gesunden und ausgewogenen Ernährung auf unser Wohlbefinden ist keine Neuigkeit. Als Grund wird die Arachidonsäure vermutet. Diese Fettsäure befindet sich vor allem in Fleisch, Eiern sowie fettreichen Milchprodukten und gilt als entzündungsfördernd. Pflanzliche Lebensmittel sind hingegen frei von der entzündungsfördernden Arachidonsäure und sind daher bei entzündlichem Rheuma beispielsweise besonders zu empfehlen.

Wer rastet, rostet!

Auch wenn es bei den kalten Außentemperaturen etwas ungemütlicher ist, aber Bewegung bleibt ein entscheidender Faktor im Kampf gegen Gelenksbeschwerden. Bewegung fördert die Durchblutung und stärkt unsere Muskulatur. Beides sind wichtige Faktoren für starke Gelenke.
Neben bewusster Ernährung und gezielter Bewegung haben sich auch pflanzliche Arzneimittel einen Namen in der Besserung von Gelenkbeschwerden gemacht. Studien belegen, dass sich die Entzündungen mithilfe von pflanzlicher Unterstützung zurückbilden und die Schmerzen dadurch gelindert werden. Besonders der rostblättrigen Alpenrose (Rhododendron) wird eine kräftige und nachhaltige Wirkung gegen Schmerzen und Entzündungen zugeschrieben.

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