Erkältungsviren: Vor Viren vorbeugend schützen?

Zwei- bis dreimal im Jahr sind Erwachsene durchschnittlich Opfer von Erkältungsviren. Mitte Februar erreicht die Grippewelle ­meist den Höhepunkt. Wie man sich vor Viren wappnen kann, erfahren Sie hier.

Dieses Jahr meldete der Grippemeldedienst der Stadt Wien bereits um den Jahreswechsel und in den ersten beiden Wochen des neuen Jahres 2017 eine, im Vergleich zu den Vorjahren, sehr hohe Anzahl an Grippeerkrankten. Beinahe 20.000 Neuerkrankungen pro Woche wurden alleine in Wien registriert, wobei die Dunkelziffer vermutlich noch um einiges darüber liegt. In den Jahren zuvor wurde der Höhepunkt der Grippewelle jeweils gegen Mitte Februar erreicht. Ob dass dieses Jahr auch wieder zutrifft oder ob wir den Höhepunkt der Grippewelle des diesjährigen Winter bereits überstanden haben, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Um die Risiken, ein Opfer der Grippewelle zu werden, zu minimieren, sollte man ein Bewusstsein über die Gefahrenherde entwickeln.

Erkältungskeime lauern in Auto, Bus, Bahn, Tram und im Flugzeug

Komplette Schutzmaßnahmen vor Keimen zu treffen, ist eine schwierige, ja, schier unmögliche Aufgabe. Vorsorgemaßnahmen, durch welche die Anzahl an Viren und Bakterien minimiert werden, sind jedoch mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich. Dabei steht die Hygiene absolut im Vordergrund. Besonders die Handhygiene, da über die Hände eine Vielzahl an Keimen aufgenommen und übertragen werden können. Aber auch intensives Händewaschen nutzt nur mäßig, wenn man danach auf eine Türklinge greift, die wiederum voller ansteckender Keime ist. Besonders an öffentlichen Orten kann diese Gefahr durchaus bestehen. Auch an anderen Orten, wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, lassen sich Keime einfach nicht verhindern. Auch wenn über Nacht und frühmorgens die Reinigungskräfte eine „saubere Arbeit“ machen, mit der morgendlichen Stoßzeit drängen Keime mit den Tausenden Fahrgästen in Bus, Bahn und Tram.

Heizungsluft

Die oft trockene Heizungsluft in den Verkehrsmitteln und die kalte Außentemperatur stellen eine zusätzliche Belastung für unser Immunsystem dar und bieten den Viren und Bakterien einen angenehmen Lebensraum. Auf den Handflächen können sich Viren durchaus drei Stunden halten und auf den Haltevorrichtungen der öffentlichen Verkehrsmittel sogar über einen ganzen Tag. Auch die Klimaanlagen (zum Beispiel im Büro) bieten den Viren einen angenehmen Lebensraum und verteilen diese großflächig. Somit werden die Viren auf der Suche nach einem, für sie lebensnotwendigen, Wirt unterstützt. Da man diesen Keimen nicht komplett ausweichen kann, gilt es, Vorsorgemaßnahmen zu treffen und den eigenen Körper so gut wie möglich davor zu schützen.

Den Keimen dank einer intakten Schleimhaut „die Flügel stutzen“

Bei akuten Erkältungen und Influenza wird gerne auf die allseits bekannten Analgetika wie Aspirin, Paracetamol oder auch Ibuprofen zurückgegriffen. Somit wird das Fieber unter Kontrolle gehalten und Schmerzen gelindert. Für die Vorbeugung gegen die Erkältungsviren, damit man frisch und gesund durch den Winter kommt, gilt es, neben einem gesunden Immunsystem und der passenden Hygiene auch die „Angriffsflächen“ im Körper für die Viren so klein wie möglich zu halten.

Schleimhäute

Denn ohne Wirt kann der Virus keinen Schaden anrichten. Diese Angriffsflächen sind insbesondere die Schleimhäute, denn dort fühlen sich Viren besonders wohl, daher muss darauf besonders Acht gegeben werden. Sie sind einerseits eine beliebte Angriffsfläche für Keime, können aber auch zu unserem besten Schutzschild werden. Vorausgesetzt, sie sind intakt. Dazu gehört ein stabiler Feuchtigkeitsfilm auf den Schleimhäuten, somit können sich die unerwünschten Mikroorganismen nicht so leicht festsetzten und können unseren Körper auf natürliche Weise wieder verlassen. Um die Schleimhaut zur größten Belastungswelle vorzubereiten, finden Sie in Ihrer Apotheke eine passende Unterstützung, als Ergänzung zu einem vitalen und gesunden Lebensstil. Hat Sie bereits ein Virus „erwischt“, so können Nasensprays für Erleichterung sorgen und die Regeneration beschleunigen. Seien Sie schneller als die Viren und lassen Sie sich in Ihrer Apotheke fachmännisch beraten.   \\ Aus APOVITAL 2/2017

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