Der perfekte Sonnenschutz für Klein und Groß

Der perfekte Sonnenschutz. Schon wenige Minuten in der Sonne reichen aus, damit unsere Haut buchstäblich verbrennt. Die absterbenden (Haut-)Zellen setzen dabei verschiedene Botenstoffe frei, die zu den typischen Symptomen eines Sonnenbrandes führen: Die betroffene Hautstelle wird warm, gerötet und druckempfindlich. Damit Sie vom sommerlichen Sonnenbad nicht krebsrot und mit schmerzverzerrtem Gesicht, sondern mit einer gesunden, gebräunten Haut nach Hause gehen, informieren wir Sie nun rund um das Thema Sonnenschutz.

Endlich Sommer! Der Frühling 2024 zeigte sich ja eher von seiner launischen Seite und die Sonne blieb oft hinter dicken, grauen Wolken versteckt. Doch nun machen diese Wolken hoffentlich Platz und geben endlich den Blick auf einen blauen Himmel mit der Sonne als strahlendem Himmelskörper frei. Die heißeste Zeit des Jahres hat definitiv ihre strahlenden Seiten. Man kann noch spätabends draußen sitzen und sich ein Glas Wein gönnen, sich in die Sonne legen und Vitamin D tanken oder einfach ins Wasser springen und die Welt um sich herum für einen Moment vergessen. Es ist die ideale Zeit für Ausflüge, Strandspaziergänge, gemütliche Grillabende und alle Arten von Open-Air-Veranstaltungen. Doch neben den Sonnen- hat der Sommer auch seine Schattenseiten: Die große Hitze kann den Kreislauf schwächen und die Sonnenstrahlen hinterlassen bei unzureichendem Schutz ihre Spuren. Genauer gesagt sind es die UV-Strahlen, die das Hautbild belasten (siehe Grafik). Kurzfristig zeigen sich die Folgen der UV-Strahlen in Form eines Sonnenbrandes; wer langfristig nicht auf ausreichenden Sonnenschutz achtet, erhöht das Hautkrebsrisiko massiv. Außerdem altert die Haut schneller, wenn sie nicht gegen UV-Strahlen abgeschirmt wird. Daher ist der Sonnenschutz viel mehr als ein kosmetischer Faktor – er ist gleichermaßen ein Gesundheitsschutz.

Illustration der Haut, Hautschichten. UV-Strahlen treffen auf Haut und verursachen Sonnenbrand. der perfekte Sonnenschutz
UV-Strahlen dringen tief in die Haut ein und können das Hautbild nachhaltig schädigen

Der Hauttyp bestimmt den benötigten Schutz

Jeder Mensch sollte sich vor übermäßiger UV-Strahlung schützen. Wie intensiv dieser Schutz sein muss, um die schädlichen Strahlen der Sonne abzuwehren, hängt im Wesentlichen vom Hauttyp ab. Dieser wird in vier bis fünf Kategorien eingeteilt:

  • Keltischer Typ: Rötliche Haare, Sommersprossen und eine sehr helle Haut sind typische Merkmale dieses Hauttyps. Ein natürlicher Schutz der Haut vor UV-Strahlen ist kaum vorhanden, daher sollte man nie ungeschützt in die Sonne gehen.
  • Skandinavischer Typ: Blonde Haare und helle Haut, die leicht gebräunt sein kann, kennzeichnen den skandinavischen Hauttyp. Dennoch besteht auch bei diesem ein hohes Sonnenbrandrisiko, da der natürliche Schutz vor der Sonne maximal einige Minuten anhält.
  • Mischtyp: Blonde bis braune Haare und eine mäßig empfindliche Haut kennzeichnen den Mischtyp. Der natürliche Sonnenschutz besteht nur für wenige Minuten (ca. 15 bis max. 30 Minuten).
  • Mediterraner Typ: Dunkle Haare, braune Augen und eine hellbraune Haut sind die optischen Merkmale des mediterranen Typs. Er bekommt nur schwer einen Sonnenbrand und die Haut bietet für ca. 30–60 Minuten einen natürlichen Schutz. Bei starker UV-Belastung ist jedoch auch hier ein guter Sonnenschutz unerlässlich.
  • Der 5. Hauttyp: Dermatologen sprechen gerne noch von einer 5. Variante, denn Kinder benötigen unabhängig von ihrem persönlichen Hauttyp einen besonders intensiven Sonnenschutz.

Neben dem Hauttyp ist natürlich auch die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels wichtig, mit dessen Hilfe ein Großteil der schädlichen UV-Strahlen abgehalten werden kann. Wie gut dieser Schutz ist, hängt vom Lichtschutzfaktor, kurz LSF, ab. Er gibt an, wie lange man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne dass die Haut „verbrennt“.

Bei Kindern wird ein Lichtschutzfaktor von 50+ empfohlen. Spezielle Sonnencremen für Kinder erhalten Sie in Ihrer Apotheke.

Sonnenschutzmittel im Jahr 2024

Die Entwicklung von Sonnencremes hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Heute sind Lichtschutzfaktoren von 30 bis 50 für die meisten Menschen in heimischen Gefilden das Mittel der Wahl. Aber nicht nur der Lichtschutzfaktor macht eine gute Sonnencreme aus. Wichtig ist, dass das Produkt sowohl vor den UV-A- als auch vor den UV-B-Strahlen schützt. Darüber hinaus enthalten hochwertige Sonnenschutzmittel Inhaltsstoffe, welche die körpereigene Reparatur der Hautzellen unterstützen. Biomimetische Wirkstoffe sorgen für einen wasserfesten Sonnenschutz und schonen die Umwelt. In Ihrer Apotheke finden Sie auch Sonnencremes, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt sind. Mit dem richtigen Sonnenschutz steht einem schönen Tag in der Sonne für die ganze Familie nichts mehr im Wege. Viel Spaß dabei!

Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie lange man sich mit dem Sonnenschutzmittel in der Sonne aufhalten kann. Hat eine Person beispielsweise eine Eigenschutzzeit von 10 Minuten, kann sie mit LSF 7 rund 70 Minuten in der Sonne bleiben, bevor sie einen Sonnenbrand bekommt. Bei LSF 30 sind es schon 210 Minuten und bei LSF 50 immerhin 350 Minuten. Dennoch ist regelmäßiges Nachcremen empfehlenswert.

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