Das Geheimnis strahlend schöner Haut!

Als Nahrungsergänzung kann Kollagen mit vielen wichtigen Funktionen glänzen und gilt als der Beauty-Drink schlechthin. Lange Zeit war das Protein nur als tierisches Produkt erhältlich, doch jetzt gibt es dieses Schönheitselixier auch als vegane Alternative.

Jung auszusehen ist nicht nur in Hollywood der Beauty-Trend der Stunde. Uns allen ist ein ebenmäßiger und vor allem strahlender Teint wichtig. Wer wünscht sich nicht manchmal seine glatte, pralle Haut wie mit Mitte 20 zurück? Diese war einem starken Gerüst zu verdanken, das aus dem körpereigenen Wunderprotein Kollagen besteht und unsere äußere Hülle stützt (siehe Kasten). Doch ob wir es wollen oder nicht: Wir werden älter, und das kann man uns mit den Jahren immer deutlicher vom Gesicht ablesen.

Spuren der Zeit

In jungen Jahren ist unsere Dermis (Lederhaut) von einem dichten Netzwerk von Kollagenfasern durchzogen. Diese stützen die oberste Hautschicht (Epidermis) und sorgen für ein pralles, strahlendes Hautbild. Mit den Jahren (bereits ab Mitte 20) beginnt allerdings der schleichende Abbau des Kollagens. Im Alter von 50 Jahren ist der Kollagenspiegel bereits um mehr als 50 % reduziert. Zu Beginn mag man noch nicht viel merken, doch die Haut verliert kontinuierlich an Spannkraft, Festigkeit und ihrem natürlichen Glow. Damit geht nicht nur fahle Haut einher, sondern es treten auch erste feine Linien und etwas später tiefe Falten auf. Der Kollagenabbau ist aber nicht nur allein unserem fortschreitenden Alter zuzuschreiben. Auch äußere Einflüsse wie zu viel UV-Strahlung (durch Sonne oder Solarium), Rauchen, Alkohol, hoher Zuckerkonsum oder Luftverschmutzung sowie Stress schädigen unser kollagenes Gerüst und setzen den sichtbaren Alterungsprozess schneller in Gang. Das verbleibende Kollagen wird zudem immer dünner und schwächer. Das Gerüst, das unsere Haut fest und straff halten soll, gerät mehr und mehr ins Wanken.

Nahrung für die Haut

Um dem entgegenzuwirken, ist es daher nur logisch, Kollagen dem Körper von innen zuzuführen und den Kollagenspiegel damit wieder auszugleichen. Doch Kollagen ist nicht gleich Kollagen. Genau genommen kann das Protein nur aus tierischen Quellen gewonnen werden. Für dessen Herstellung werden meist Schlachtabfälle von Rindern, Schweinen oder Fischen verwendet. Der Körper muss dann das tierische Kollagen in jene Aminosäuren zerlegen, die er für die eigene Kollagenproduktion benötigt. Die Nachfrage nach vegetarischen oder veganen Alternativen wird immer größer – und diese gibt es mittlerweile auch. Veganes Kollagen arbeitet mit einem Komplex aus genau den benötigten 16 Kollagen-Aminosäuren, die auch im menschlichen Kollagen vorkommen, und regt so die körpereigene Kollagenproduktion wieder an. Im Vergleich zu tierischen Produkten bringt veganes Kollagen zudem den großen Vorteil, dass die Aminosäuren bereits isoliert sind und deshalb vom Körper schneller aufgenommen und die Kollagenspeicher somit auch schneller wieder aufgefüllt werden können. Die Konsequenz: Falten werden sichtbar reduziert, das Bindegewebe wird gestärkt und die Haut erstrahlt wieder mit neuer Frische.

Was ist Kollagen eigentlich?
Kollagen ist ein Protein, das in unserem Körper ganz natürlich vorkommt. Es macht rund 30 % der Eiweißbausteine in unserem Körper aus und gibt Knochen, Sehnen und Bändern – vor allem aber der Haut – festen Halt. Kollagen hält uns sozusagen zusammen. Außerdem spielt es eine entscheidende Rolle für die Elastizität unserer Haut und unseres Bindegewebes. Wie jedes Protein besteht es aus kleinsten Bausteinen, den Aminosäuren. Ihre Bildung erfolgt in den Bindegewebszellen, wobei über 1000 Aminosäuren zu einer Kette zusammengefügt werden. Dabei werden drei Ketten helixartig ineinander verdreht und ergeben eine Einheit – ein Molekül. Viele verbundene Moleküle bilden die Kollagenfasern. Diese wiederum binden und lagern Wasser in der Haut ein, sodass sie von unten aufgepolstert wird und glatt und prall erscheint.

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