Cellulite: Wer sie bekommt und was dagegen hilft

Pfirsichhaut will jede Frau – Orangenhaut dagegen gilt als Schönheitsmakel. Vor allem im Frühling, wenn Hosen und Röcke wieder kürzer werden und frau Bein zeigt. Da stellt sich die Frage: Was kann man gegen Cellulite tun?

Endlich ist der Frühling da! Wenn die Temperaturen steigen und wir uns auf die Sonnenwärme freuen, besteht der weibliche Wunsch, im Bikini, Kleid oder auch beim Sport in der kurzen Hose eine gute Figur zu machen. Doch nicht selten macht das Bindegewebe einen Strich durch die Rechnung. Auch wenn es Sie nicht trösten wird: Mit Cellulite sind Sie in guter Gesellschaft, denn unabhängig von Alter, Körpergewicht oder Sportlichkeit leidet die Mehrheit aller Frauen daran.

Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer

Dass ungerechterweise fast ausschließlich Frauen Cellulite bekommen, hat anatomische Gründe: Ursachen sind nicht nur der unterschiedliche Hormonhaushalt von Männern und Frauen, sondern auch die unterschiedliche Hautstruktur. Frauen besitzen an Oberschenkeln und Po eine dünnere Ober- und Lederhaut, d.h. die Hautschichten, in denen das Bindegewebe liegt, sind dünner. Zudem verlaufen die Kollagenfasern, aus denen das Bindegewebe besteht, nicht kreuzweise wie bei Männern, sondern parallel. Darüber hinaus erneuert sich körpereigenes Kollagen zwar ständig, aber ab einem Alter von knapp 25 Jahren verlangsamt sich dieser Prozess. Die Folge: Das Bindegewebe verliert an Elastizität, die Haut wird schlaff und Dellen kommen zum Vorschein.
Zudem liegen bei Frauen im Unterhautgewebe mehr und größere Fettzellen, die in Fettkammern zusammengefasst werden. Diese können sich um ein Vielfaches aufblähen, drücken sich durch locker vernetztes Bindegewebe durch und führen zu den unschönen Dellen.

Schuld an den Unebenheiten ist aber nicht nur ein schwaches Bindegewebe

Schlechte Ernährung, wenig Bewegung, Übergewicht, Rauchen und Medikamente, wie die Pille, können die Elastizität der Haut deutlich verschlechtern. Wer Cellulite loswerden will, kommt daher um Sport, einen ausgewogenen Lebensstil und gesunde Ernährung nicht herum. Auch wenn das Gewicht nicht der ausschlaggebende Grund für Cellulite ist, so führt eine Gewichtsabnahme in vielen Fällen auch zu einer Reduzierung der Dellen. Lassen Sie aber unbedingt die Finger von Crash-Diäten. Diese machen alles nur noch schlimmer, da sich Fett nach einer Radikalkur sehr schnell wieder einlagert.

Neuer Anti-Cellulite Wirkstoff gibt Hoffnung

Kollagenhydrolysat ist ein spezielles Eiweiß („Strukturprotein“), das nachweislich im Kampf gegen Cellulite hilft. Seine Kollagen-Peptide sind dem Kollagen in unserer Haut sehr ähnlich. Deshalb fällt es dem Körper leicht, sie schnell und effektiv aufzunehmen und zu verwerten. Da das natürliche Kollagenprotein zu groß wäre, um aufgenommen und zu den benötigten Stellen transportiert werden zu können, muss es vor der Nutzung als Baustein zerkleinert werden. Dadurch entsteht das Kollagenhydrolysat.

Wirksamkeit klinisch bestätigt

Im Zuge einer klinischen Studie zeigte sich, dass die tägliche Aufnahme von 2,5 g Kollagenhydrolysat die Hautdichte und -beschaffenheit verbesserte und die Tiefe der Dellen an Cellulite-typischen „Problemzonen“ abflachte. Als Trinkkollagen verabreicht, werden die Kollagenfasern gefestigt und gestärkt und das Bindegewebe nachhaltig gestrafft. Durch die gestärkte Kollagenfaserstruktur können Fettzellen wieder in der Unterhaut gehalten werden und Dellen verlieren an Tiefe. Somit wird der Cellulite am Ursprung entgegengewirkt. Kombiniert mit Vitamin C und Kupfer wird die Zellerneuerung unterstützt und die Bildung von Kollagen und Elastin zusätzlich angeregt.

Zusätzlich kann man die Haut von außen straffen

Orangenhaut kann unter Umständen sogar den Hautstoffwechsel beeinträchtigen. Blut und Lymphe, also Gewebeflüssigkeit, können im Bindegewebe dann nicht mehr gut abfließen. Man spricht von einer mangelnden Mikrozirkulation im bestehenden Fettgewebe. Dagegen kann man etwas tun: Cremes mit Inhaltsstoffen, wie Koffein und Benzylnicotinat, regen nachweislich die Durchblutung an. Das Koffein sorgt außerdem für einen „Stoffwechselkick“, wodurch die Haut straffer wird.

Mit etwas Geduld kann sich das Resultat sehen lassen: Die Haut fühlt sich deutlich straffer und glatter an, sodass frau bald wieder Bein zeigen will.

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