Wintersport stärkt das Herz

Kalte Temperaturen, Schnee und Wind sind für so manchen die perfekte Begründung, um auf Sport zu verzichten. Aber zu viel Ruhe tut nicht gut,
daher lautet unser Credo auch zur Winterzeit:
„Raus in die frische Luft!“

Vielen fällt es schwer, nach der Weihnachtszeit wieder in Schwung zu kommen um den eventuell zugenommenen Kilos wieder den Kampf anzusagen. Aber nicht nur die Figur leidet, wenn man zu sehr ruht, sondern auch unser Herz braucht regelmäßige Bewegung. Vor allem Ausdauersportarten eignen sich hervorragend, um schonend das Herz zu stärken. Ein schneereicher Winter bietet uns hierbei eine Vielzahl an sportlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Bei gesundheitlichen Problemen sollte jedenfalls mit einem Arzt über die sportliche Aktivität gesprochen werden und eine Überbelastung gilt es zu vermeiden. Ein leichtes Training über einen längeren Zeitraum ist gesünder als kurze Maximalbelastungen.

Langlaufen

Vollkommen egal ob Anfänger oder Profi, ob skaten oder klassisch. Langlaufen macht Spaß und ist gesund. Besonders flache Loipen eignen sich bestens, um auf gleichmäßiger Basis das Herz zu trainieren. Aber nicht nur das Herz, der ganze Körper profitiert von dieser Sportart. Sowohl Arme als auch Beine werden gefordert und gestärkt. Auch die gesamte Rumpfmuskulatur wird beim Langlauf beansprucht und somit trainiert. Ein großes Plus beim Langlaufen ist, dass man ganz nebenbei in Ruhe wunderbare Landschaften genießen kann.

Eislaufen

Eis(kunst)laufen gehört wohl zu den elegantesten aller Sportarten. Wer hat noch nicht beim Eiskunstlaufen mit großen Augen den Grazien bei einem doppelte Rittberger mit Bewunderung zugeschaut und anschließend applaudiert? Vorführungen wie Holiday On Ice sind überall und jederzeit ein Kassenschlager. Die Kunstsprünge überlassen wir den Profis, denn auch das „gewöhnliche Eislaufen“ ist eine wunderbare Sportart für Körper und Geist. Neben dem Kreislauf und den Beinen wird auch das Gleichgewicht auf die Probe gestellt, somit profitiert man gleich mehrfach von einer Stunde auf den Kufen.

Skifahren

Aufgrund der teilweise hohen Liftpreise bröckelt die Bezeichnung Volkssportart Skifahren ein wenig dahin. Nichtsdestotrotz bleibt Skifahren eine der beliebtesten Sportarten und wirkt sich auch auf unser Herz-Kreislaufsystem positiv aus. Die Kalorien purzeln ebenfalls dahin, während man den Berg hinunter wedelt. Achtung vor Überbelastung und Selbst­überschätzung, denn besonders gegen Ende des Skitages, wenn man etwas müde wird, steigt die Verletzungsgefahr rasant an. Daher sollte man den Skitag gut einteilen und auch die notwendigen Schutzvorkehrungen treffen.

Skitourengehen

Gerne wird Skitourengehen mit Skifahren verglichen. Nicht alle Tourengeher hören dies gerne, denn die Berge mit den Skiern zu bewältigen und nicht mit dem Lift ist doch ein Unterschied. Ein Unterschied, der sich auch auf den Körper auswirkt. Beim Tourengehen werden nahezu alle Muskeln beansprucht und der Körper verbrennt dabei auch deutlich mehr Kalorien als beim Skifahren. Wichtig ist das gleichmäßige hochgehen, da der Kreislauf ansonsten überbelastet werden kann. Als besonderer Bonus kommt der Genuss, die Natur meist ungestörter genießen zu können, als auf den Pisten.

Eisstockschießen

Manch einer wird sich wundern, weshalb das Eisstockschießen auch einen Platz auf unserer Liste bekommen hat. Wir finden jedoch zurecht! Der positive körperliche Effekt ist durch das Eisstockschießen sicher begrenzt. Dennoch hat auch das Eisstockschießen durchaus einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit. Eisstockschießen macht Spaß und hat neben dem körperlichen Effekt auch einen psychischen, da man im Regelfall als Team auftritt. Dieser menschliche Zusammenhalt tut Seele und Körper gut und stärkt somit auch das körperliche Befinden der Eisstockschützinnen und Eisstockschützen.

Rodeln

Der körperliche Effekt des Rodelns hängt stark davon ab, ob man selbstständig den Hügel hinaufgeht, oder mithilfe eines Lifts. Aber auch beim Fahren werden Körper und Kreislauf durchaus beansprucht. So werden beim Bremsen mit einer klassischen Rodel die Beine kurzfristig sehr stark belastet und auch die Rumpfmuskulatur wird beansprucht. Leidet man an einer Herz/Kreislaufschwäche sollte man ein Rodelrennen jedoch nicht zu ehrgeizig angehen, da der Blutdruck schnell in die Höhe schießen kann.

Schwimmen / Sauna / Therme

„Außer Konkurrenz“ möchten wir auch noch die Wassersportarten, beziehungsweise die Erholungsmöglichkeiten unter Dach erwähnen. So sind Schwimmen oder ein Thermenbesuch gerade zur Winterzeit echte Energie-Booster! Die Gelenke werden im Wasser geschont, der Kalorienverbrauch ist beträchtlich und ein anschließender Sauna oder Dampfbadbesuch wirkt sehr entspannend. Personen, die an einer Herz- oder Kreislaufbeschwerden leiden, sollten jedoch unbedingt vor der Sauna einen Arzt konsultieren.   \\ Aus APOVITAL 1/2017

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