Volkskrankheit Diabetes – Zuckerkrankheit

Volkskrankheit Diabetes

Diabetes – die „Zuckerkrankheit” – ist auf dem europäischen Kontinent weiter auf dem Vormarsch und betrifft laut Weltgesundheitsorganisation in manchen Regionen bereits über zehn Prozent der Bevölkerung.

Während bei Typ-1-Diabetes (in den meisten Fällen erblich bedingt) der Insulinmangel im Vordergrund steht, ist bei der Typ-2-Diabetes eine Insulinresistenz bzw. Insulinunterempfindlichkeit von entscheidender Bedeutung. Dadurch entsteht ein „Überschuss an Glukose“ im Körper, der zu einer Vielzahl von Beschwerden führen kann. Der Typ-2-Diabetes wird gerne als Wohlstandskrankheit bezeichnet, da der übermäßige und zuckerhaltige Nahrungskonsum meist die Ursache für diese Stoffwechselerkrankung ist, die sich oft schleichend entwickelt und daher als besonders tückisch einzustufen ist. Im Frühstadium der Erkrankung und insbesondere vorbeugend lassen sich jedoch effektive Schritte gegen Diabetes einschlagen.

Sport und eine ausgewogene ­Ernährung sind die beste Prävention

„Nicht die Krankheit, sondern die Gesundheit müssen wir pflegen“. Ein Zitat von Dr. Lothar Burgerstein, dessen Gültigkeit auch in der heutigen Zeit unbestritten ist. Im Falle von Typ-2-Diabetes ist eine ausreichende sportliche Betätigung (die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 150 Minuten pro Woche) und eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Fisch essenziell. Einerseits sind die eben genannten Faktoren entscheidend, um einen gesunden Body-Mass-Index (kurz: BMI) zu erreichen, welcher das Diabetes-Risiko mindert und andererseits ist eine ausgewogene Ernährung für die Versorgung des Körpers mit ausreichend Mikronährstoffen absolut unerlässlich. Nur so kann die Stoffwechselfunktion des Körpers aufrechterhalten bleiben.

Mikronährstoffe unterstützen ­unseren Körper und können Nebenwirkungen von Medikamenten lindern

Unser Körper ist nicht in der Lage, alle benötigten Mikronährstoffe selbst zu produzieren, daher muss die Aufnahme über die Nahrung geschehen. Faktoren wie Allergien oder auch Wechselwirkungen von Medikamenten können jedoch dazu führen, dass der Körper nicht ausreichend Mikronährstoffe aufnehmen kann. Dies kann schnell zu Komplikationen führen. Umso mehr ist eine gezielte und regelmäßige Basis-Supplementierung mit Multivitamin-Präparaten bzw. Mineralstoffen und Spurenelementen wie Chrom, Magnesium oder Zink enorm wichtig.

Chrom wichtiger Mikronährstoff

Vor allem eine ausreichende Versorgung mit Chrom verbessert laut aktuellen Studien die Blutzucker-Werte und ist daher von besonderer Bedeutung für Diabetiker und bei Personen mit erhöhtem Diabetes-Risiko. Denn Chrommangel kann zu Störungen in der Glukoseverwertung führen oder ein Mangel an Vitamin B1 (Diabetiker neigen häufiger dazu) eine Arterienverkalkung begünstigen.
Durch eine gezielte Einnahme von Mikronährstoffen lassen sich Mangelerscheinungen vermeiden und Komplikationen vorbeugend bekämpfen. Besprechen Sie mit Arzt oder Apotheker die notwendigen Schritte und handeln Sie rechtzeitig, denn wenn man die Gesundheit pflegt, kommt es im Idealfall gar nicht zu der Krankheit.   \\ Aus APOVITAL 6/2017

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