Herrlich leichte Beine

Vor wenigen Wochen waren wir noch dick eingepackt, um uns vor der Kälte zu schützen. Jetzt wollen wir aber Bein zeigen und den Frühlingsbeginn genießen. Wären da nicht diese unschönen Krampfadern.

Besenreiser, Krampfadern, geschwollene Beine – nahezu jede Frau und quasi ebenso viele Männer leiden früher oder später an einem dieser optischen und gesundheitlichen Probleme. Besonders der gesundheitliche Aspekt ist vielen jedoch nicht immer bewusst. Besenreiser und Krampfadern werden nämlich häufig als gewöhnliche Alterserscheinung zur Kenntnis genommen und akzeptiert. Zwar stimmt es, dass mit dem Alter die Gefahr, an Venenproblemen zu leiden, steigt, jedoch betrifft dieses Problem immer öfter bereits Jugendliche und junge Erwachsene. Sogar Kinder gehören manchmal bereits zu den Leidtragenden. Zum Thema werden Venen allerdings erst dann, wenn Besenreiser und Krampfadern deutlich sichtbar werden oder Schmerzen verursachen. Wenn man sich jedoch bewusst macht, was unsere Venen Tag für Tag leisten, dann wird schnell klar, dass diese auch etwas Pflege benötigen.

Venen sind tagtäglich enormen Belastungen ausgesetzt

In etwa 7. 000 Liter Blut müssen die Venen eines erwachsenen Menschen jeden Tag in Richtung Herz transportieren. Und das meist gegen die Schwerkraft. Den Großteil der Arbeit verrichtet unsere Wadenmuskulatur. Dank dieser wird das Blut durch die Venen geleitet. Damit das Blut nicht wieder zurückfließt, besitzen die Venen Klappen. Genau diese Venenklappen können allerdings zur Schwachstelle des Venen-Systems werden und zwar dann, wenn diese nicht mehr richtig verschließen. Dadurch sinkt das Blut nach unten und staut sich in den Beinen. Müde, schwere, schmerzende Beine und angeschwollene Knöchel sind einige der möglichen Folgen.

Beinschwellungen sind bereits ein deutliches Warnsignal

Müde Beine nach einer Wanderung oder nach dem Spaziergang durch die Stadt kommen oft einmal vor. Besonders bei hohen Temperaturen. Eine kurze Rast und Hochlagern der Beine kombiniert mit einem kühlen, alkoholfreien Getränk sorgen meist für schnelle Besserung. Verharmlosen sollte man diese schweren Beine jedoch nicht. Denn treten geschwollene Beine und/oder Knöchel auf, kann dies bereits ein Zeichen sein, dass die Venenklappen nicht mehr reibungslos funktionieren. Dies ist bereits ein guter Zeitpunkt, um zu reagieren und zu handeln. Unbehandelt kann sich nämlich immer mehr Blut in den Venen ablagern und Thromben und Venenentzündungen entstehen. Spätestens hier handelt es sich nicht mehr nur um einen optischen Makel, sondern auch um ein gesundheitliches Problem und Risiko. Dagegen kann und muss etwas unternommen werden.

Mit Bewegung und Hilfe aus der Apotheke gegen Venenprobleme

Wie so oft im Leben lässt sich durch Vorbeugung viel Leid und Schmerz verhindern. Bei den Venen spielt dabei ausreichend Bewegung eine ganz wichtige Rolle. Treppensteigen statt Lift-Fahren hilft nicht nur bei überschüssigen Kilos, sondern stärkt auch die Beinmuskulatur. Wohnen Sie in der Stadt, so steigen Sie gelegentlich schon eine Station früher aus der U-Bahn, der Tram oder dem Bus aus und spazieren Sie die letzten Meter zum Zielort. Sind Sie am Land zu Hause, verzichten Sie beim Einkaufen gelegentlich auf das Auto und gehen Sie stattdessen zu Fuß. Ihre Venen werden es Ihnen danken! Besonders zu empfehlen ist das Schwimmen. Eine Bahn Rückenschwimmen, eine Bahn Kraulen und eine Bahn Brustschwimmen – und schon haben Sie einen Schritt in Richtung bessere Venengesundheit getan. Radfahren ist ebenso eine ideale Möglichkeit um die Venen gesund und frisch zu halten. Sie sehen, die Optionen sind vielfältig. In Ihrer Apotheke finden Sie ebenfalls Produkte, die bei Krampfadern, Besenreisern, Schmerzen und Schwellungen helfen und die Durchblutung unterstützen. Zusätzliche Unterstützung bringen Kompressionsstrümpfe – mittlerweile sind diese auch optisch kaum noch von normalen Strümpfen zu unterscheiden. Genießen Sie den Frühling samt schönen und vor allem gesunden Beinen!

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