Wenn Stress sichtbar wird: Stressbedingte Hautunreinheiten

Stresssituationen sind in unserem Leben absolut keine Seltenheit: Hektisch eilt man von einem Termin zum nächsten und plötzlich taucht auch noch ein Pickel  in unserem Gesicht auf.

Montag Tanztraining, Dienstag Geschichte-Referat, Mittwoch Englisch-Test und am Donnerstag musst du lernen, weil am Freitag schon die Mathe-Schularbeit auf dich wartet. So sieht der Alltag vieler Jugendlicher aus. Stress ist vorprogrammiert. Das spürt auch die jugendliche Haut und reagiert nicht selten mit Pickeln und Mitessern.

Schönheitsdruck in jungen Jahren

Für viele andere ist es bloß ein Pickel auf der Stirn, für dich ist es aber eine kleine Katastrophe. Je länger du in den Spiegel schaust, desto größer und absonderlicher scheint er zu werden. Obwohl du weißt, du solltest nicht herumdrücken oder kratzen, fällt es dir schwer, nicht hinzufassen. Alles mit Make-up zuzukleistern ist eigentlich auch nur eine kurzfristige Lösung des eigentlichen Problems. Meistens wird der Pickel dann ja noch größer. Dabei solltest du ja eigentlich perfekt aussehen – so wie alle anderen auch. Der Druck, dem Jugendliche ausgesetzt sind, wenn es ums Schönsein geht, wächst mit Social Media und Co. Die meisten Jugendlichen nutzen Instagram oder Facebook und vergleichen sich mit dem „perfekten“ Äußeren von Schauspielern, Models und Influencern. Sie vergessen dabei, dass auch diese mal einen Pickel haben und wahrscheinlich nicht immer mit ihrem Äußeren zufrieden sind. Ein Pickel verändert nicht deine Schönheit oder dein Wesen. Nein, es ist völlig normal einen Pickel zu haben, vor allem wenn man so viel zu tun hat.

Stressbedingte Hautunreinheiten

Sollte sich ein Pickel in dein Gesicht verirren, gibt es viele Ursachen. Die Ernährung spielt da oft eine Rolle, sowie deine Gene, deine Hormone und vor allem Stress. Stress fördert das Hormon „Cortisol“, welches die Bewegung der Haut verlangsamt und die Haut anfälliger für Bakterien macht. Grundsätzlich kann dir ein gut strukturierter Tagesablauf mit vielen Pausen helfen, Stress und somit auch eine übermäßige Ausschüttung von Cortisol zu vermeiden. Achte auch auf ausreichend Schlaf! Acht Stunden pro Nacht sollten ein Minimum sein, damit du genug Energie und Kraft für den nächsten Tag hast. Deine Haut wird es dir danken. Da Stress der Haut auch die wichtige Feuchtigkeit entzieht, solltest du auch viel trinken. Nutze Pausen in der Schule, beim Lernen, in der Arbeit oder beim Sport auch wirklich dazu, dich kurz zu entspannen und nicht um noch schnell eine kleine Aufgabe dazwischen zu machen. Eine Handvoll Nüsse liefert dir wertvolle Stoffe, wie Zink oder Magnesium, die dir helfen, deine Haut schneller zu regenerieren und den Pickel wieder loszuwerden.

Stressbedingte Hautprobleme – Was hilft dagegen:
  • Leblose Haut: Trinke viel Wasser oder ungesüßte Tees und gönne deiner Haut einmal in der Woche ein gründliches Peeling, um abgestorbene Hautschuppen zu entfernen.
  • Trockene Haut: Stress entzieht deiner Haut Flüssigkeit und lässt sie schnell austrocknen. Deshalb solltest du wöchentlich Feuchtigkeitsmasken verwenden und aggressive Hautreinigungsmittel vermeiden.
  • Unreine Haut: Um Pickel und Mitesser schnell wieder loszuwerden, solltest du ölfreie Produkte verwenden.
  • Hautinfektionen: Stress greift die natürliche Barriere deiner Haut an und bietet damit die ultimative Angriffsfläche für Bakterien. Wasche dein Gesicht mit einer milden Reinigung und lauwarmem Wasser.
  • Juckender Ausschlag und chronische Entzündungen: Die Mechanismen der Hautreparatur sind stressbedingt eingeschränkt, was allergische Reaktionen verursachen kann. Produkte mit Avocado-­Öl, Mandel-Öl, Aloe Vera, Kamille, Shea Butter oder Sonnenblumen-Öl können Abhilfe schaffen.

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