Reizhusten: Ursachen & Behandlung

Zu Beginn einer Erkältung tritt meist ein trockener Husten auf, der uns nachts nicht schlafen lässt. Wie man die Beschwerden wieder loswird, erfahren Sie hier.

Bei niedrigen Temperaturen fühlen sich die Viren besonders wohl, da gelingt es kaum jemanden den ganzen Winter hindurch vor einer Erkältung verschont zu bleiben. Am Anfang merkt man meist ein leichtes Kratzen im Hals. Kurz darauf meldet sich dann ein trockener und unangenehmer Reizhusten zu Wort. Dieser ist nicht nur lästig, sondern kann durchaus auch Schmerzen verursachen.
Ein trockener Reizhusten ist unproduktiv, das bedeutet, dass es sich um Husten ohne schleimigen Auswurf handelt. Am häufigsten ist der Husten ein Vorbote eines grippalen Infektes oder einer echten Grippe. Aber auch am Ende einer Erkältung kann es zu diesem quälenden trockenen Reizhusten kommen. So lästig der Husten auch ist, ist er nicht nur negativ zu sehen. Es gibt durchaus einen positiven Effekt des Hustens.

Husten ist eine natürliche Schutzfunktion unseres Körpers
Mit dem Husten befreien sich unsere Atemwege von Fremdkörpern, wie Viren, Bakterien oder anderweitigen Partikeln, sodass sich diese nicht auf unseren Schleimhäuten festsetzen können. Damit wir zum richtigen Zeitpunkt husten, leiten Großteils verschiedene Nervenfasern die Information, dass der Mensch husten soll, an das sogenannte Hustenzentrum weiter. Die Luft wird dann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 km/h aus der Lunge ausgestoßen. Der Husten entfernt somit alles, was die Lunge gefährden könnte. Daher sollte man den Husten keinesfalls unterdrücken. Unterdrückt man den Hustenreiz, bleiben die ungebetenen Fremdkörper nicht nur leichter „haften“, sondern können in weiterer Folge auch tiefer in die Atemwege vordringen. Dadurch erschwert man den Heilungsverlauf.
Husten darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden
Husten wird leider oftmals nicht ganz so ernst genommen. „Ist ja nur ein Husten“ ist eine der typischen Antworten, wenn man jemanden auf die bellenden Geräusche anspricht, die der Betroffene von sich gibt. Es ist auch richtig deswegen nicht in Panik zu verfallen, denn in den meisten Fällen verschwindet der Husten komplikationslos wieder. Unbehandelt kann sich der Husten allerdings festsetzen und chronisch werden. Dies wird zu einer Belastung für Atemwege, Bronchien und Schleimhäute. Und natürlich auch für Sie und alle Ihre Mitmenschen, die den Husten Tag und Nacht miterleben müssen. Dies gilt es zu vermeiden.

So werden Sie den Reizhusten los
Im Fokus der Behandlung von trockenem Reizhusten stehen die Schleimhäute. Diese müssen wieder beruhigt werden. Wichtig ist, dass Sie in dieser Phase viel Flüssigkeit aufnehmen, um die Schleimhäute feucht zu halten. Dadurch werden die Schleimhäute beruhigt und der Hustenreiz wird gelindert. Ebenso finden Sie in Ihrer Apotheke Produkte mit Honig in pharmazeutischer Qualität, kombiniert mit weiteren wohltuenden Pflanzenstoffen. Diese, meist in Form eines Sirups, erhältlichen Mittel gegen Husten legen sich wie ein Schutzfilm über die gereizten Schleimhäute und sorgen so für Beruhigung. Der Reizhusten wird gelindert und die Schleimhäute können sich wieder regenerieren.

Pflanzliche Produkte eignen sich hervorragend gegen trockenen Husten.

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