Kürbis – Prostataprobleme durch Kürbiskerne lindern

Der Kürbis ist als Heilmittel bekannt, besonders bei Prostataproblemen. Aber auch Spitzenköche greifen immer öfter zu diesem Heil- und Genussprodukt.

Botanik

Der Kürbis zählt botanisch betrachtet nicht zum Gemüse, sondern ist eine Beerenfrucht, die zur Familie der Cucurbitaceae gehört und bereits seit Jahrhunderten in Europa angebaut wird. Den Ursprung hat der Kürbis je nach Art in Mexiko, den USA oder Indien. Kürbisse können problemlos im eigenen Garten angebaut werden. Wichtig sind ein sehr sonniger Platz und ein ordentlich gedüngter Boden, der genügend Wasser aufnehmen kann. Kürbisse gelten auch als recht robust. Insektenbefall oder andere Krankheiten sind nur selten zu verzeichnen. Der Kürbis gehört zu den einjährigen Pflanzen und ist reif, wenn er die „Klopfprobe“ übersteht. Klingt er nicht mehr hohl, so ist er bereit, verzehrt zu werden. Kürbisse brauchen viel Platz. Aufgrund der langen Ranken benötigen sie ausreichend Abstand zu der nächstliegenden Pflanze.

Geschichte

Der Kürbis gilt als eine der ältesten gezüchteten Nutzpflanzen auf dieser Welt. Erzählungen zufolge haben Indios an der Küste Perus schon vor über 10.000 Jahren begonnen, Kürbisse anzubauen. Gerüchte besagen, dass der Kürbis durch Christoph Kolumbus im Jahre 1492 von seiner Amerikareise mit nach Europa gebracht wurde. Anfangs wurde der Kürbis oft verschmäht und nur als Tierfutter verwendet. Ansonsten galt er als Arme-Leute-Essen. Nur die Kürbiskerne werden schon seit eh und je hochgeschätzt. In den letzten Jahrzehnten feierte jedoch auch das Kürbisfleisch seine Renaissance, und heute findet man diese Beerenfrucht in den besten Restaurants der Welt auf der Speisekarte wieder.

Wirkstoffe

Der Kürbis zeichnet sich durch einen erwähnenswerten Kalium- und Eisenwert aus. Besonderes Augenmerk gilt aber den Kürbiskernen, die reichhaltiges, fettiges Öl sowie ätherische Öle enthalten. Das Kürbiskernöl enthält Vitamin A, B1, B2, B6, C, D und ist besonders reich an Vitamin E sowie an essenziellen Fettsäuren. Auch hormonähnliche Stoffe und Selen konnten nachgewiesen werden.

Heilwirkung

Der Kürbis zeichnet sich durch einen erwähnenswerten Kalium- und Eisenwert aus. Besonderes Augenmerk gilt aber den Kürbiskernen, die reichhaltiges, fettiges Öl sowie ätherische Öle enthalten. Das Kürbiskernöl enthält Vitamin A, B1, B2, B6, C, D und ist besonders reich an Vitamin E sowie an essenziellen Fettsäuren. Auch hormonähnliche Stoffe und Selen konnten nachgewiesen werden.

Anwendung

Bei Prostataleiden empfiehlt es sich, über einen längeren Zeitraum (mehrere Monate werden empfohlen) täglich bis zu drei Esslöffel Kürbiskerne einzunehmen. Alternativ kann kalt gepresstes Kürbiskernöl verwendet werden, da durch die Kaltpressung kaum Wirkstoffe verloren gehen.

Kulinarik

Auch wenn das Kürbisfleisch immer öfter in Hauptgerichten seinen Platz findet oder in Form einer Suppe genossen wird, so bleibt das Kürbiskernöl das „Königsprodukt“ des Kürbisses. Salate erhalten damit einen besonderen Geschmack. Aber auch Vanilleeis mit einem Schuss Kürbiskernöl schmeckt hervorragend.

Eine ganz besondere Funktion hat der Kürbis auch zu Halloween. Bei diesem amerikanischen Brauch, der mittlerweile auch in Europa angelangt ist, werden Kürbisse ausgehöhlt und Gesichts-Grimassen hinein geschnitzt. Eine brennende Kerze im Inneren des Kürbisses sorgt für einen gruseligen Anblick.

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