Intakte Atemwege stärken unsere Immunabwehr

Die Viren sind los! In den öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Schule, im Büro oder am Weihnachtsmarkt – wo man hingeht, sind sie schon vor Ort. Die mikroskopisch kleinen Viren, die zur Belastungsprobe für unsere Immunabwehr werden.

Die Tage werden immer kürzer, die Temperaturen sinken in Richtung Gefrierpunkt und das feuchte Herbstwetter fährt uns durch alle Glieder. Nun beginnen sie, die Monate, in denen wir uns vor dem Wetter mit passender Kleidung schützen müssen, um unser Wohlbefinden aufrechtzuerhalten. Ansonsten droht uns ein grippaler Infekt oder zumindest ein lästiger Husten, der uns nachts nicht schlafen lässt. Auslöser der Beschwerden sind in den meisten Fällen Viren. Diese sind zwar das ganze Jahr und beinahe überall anwesend, zur kalten Jahreszeit haben sie jedoch ihre Hauptsaison und stellen eine besonders hohe Gefahr dar. Doch Viren können uns nur dann etwas anhaben, wenn Sie unsere Immunabwehr überwinden. Und dies können und sollen wir den Viren so schwer wie möglich machen. Dazu ist auch gar nicht viel Aufwand nötig, denn es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, um unsere körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. Besonders wichtig im Kampf gegen die Viren sind intakte Atemwege.

Die Atemwege sind nun besonders gefordert

Unsere Nase ist die Haupteintrittspforte der Viren. Mit jedem Atemzug dringen eine Vielzahl von Viren, Staub- und Schmutzpartikeln in unsere Atemwege ein und stellen diese vor eine irrsinnige Aufgabe. Ungefähr 5 Millionen Liter Atemluft jährlich gilt es in den Atemwegen zu befeuchten und zu „temperieren“, um dann die Luft in weiterer Folge in Richtung Lunge weiterzuleiten. Zusätzlich muss der schleimartige Überzug der Atemwege eindringende Partikel auffangen und auf natürlichem Wege wieder abtransportieren. Dies gelingt, da die Atemwege ein Selbstreinigungssystem (mukoziliäre Clearance) haben, das allerdings nur dann einwandfrei funktionieren kann, wenn die Atemwege intakt sind.

Ingwer und Kurkuma unterstützen unsere Atemwege

Die Ingwerwurzel enthält ätherische Öle und Scharfstoffe, die die körpereigenen Abwehrmechanismen anregen und Krankheitserreger somit im Keim ersticken können. Auch die Kurkumawurzel ist ein wichtiger Verbündeter des Immunsystems. Sie agiert als Antioxidans und schützt so vor freien Radikalen, die unsere Immunabwehr angreifen. Zusammen mit dem Ingwer unterstützt Kurkuma auch die Gesundheit der Lunge und der oberen Atemwege, was sich besonders in der kalten Jahreszeit positiv auf das Immunsystem auswirkt. Die Scharfstoffe der beiden Wurzeln sorgen zudem für eine wohlige Wärme von innen.

Vorsicht bei kalten Füßen

Wenn die Temperatur um uns herum sinkt, reagiert unser Körper. Er konzentriert sich dann darauf die lebenswichtigen Organe auf Temperatur zu halten. Das hat allerdings zur Folge, dass den äußeren Extremitäten, wie Fingern und Füßen, Wärme entzogen wird. Dies geschieht, indem die Blutzirkulation vermindert wird. Die Folge kennen wir: Wir frieren. Daher ist es bei niedrigen Temperaturen nicht nur wegen des Wohlfühlfaktors wichtig den Temperaturen entsprechend gekleidet zu sein, sondern auch für unsere Gesundheit. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass nasse Füße schneller frieren, da die Feuchtigkeit auf der Haut die Wärme nach außen abgibt.

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