Von jung bis reif: Die optimale Hautpflege

Von jung bis reif: Die optimale Hautpflege

Die Bedürfnisse unserer Haut ändern sich über die Jahre. Daher muss auch die Pflege an die Gegebenheiten angepasst werden.

Eine schöne, makellose Haut bis ins hohe Alter, diesen Wunsch hegen wohl alle von uns. Besonders dann, wenn wir im TV, Zeitschriften oder gelegentlich auch in Natur Menschen sieht, bei denen der Alterungsprozess scheinbar spurlos vorübergegangen ist. Nicht selten ist dies nur Dank der modernen Medizin möglich, die mittlerweile ein schier nicht enden wollendes Angebot an Schönheitseingriffen anbietet. Natürlich steckt nicht hinter jeder glatten Haut ein Schönheitschirurg, auch die erblichen Voraussetzungen haben einen wesentlichen Einfluss auf unser Hautbild. Aber auch mit den besten erblichen Voraussetzungen, irgendwann lässt die Haut buchstäblich nach. Fältchen kommen zum Vorschein. Da kann man drehen und wenden, wie man will. Viele Damen leiden allerdings bereits früh an trockener, spröder und faltiger Haut. Dadurch wird auch die Psyche beansprucht und die Lebensqualität deutlich eingeschränkt. Verhindern lässt sich das Älterwerden nicht, die Hautalterung lässt sich jedoch schon beeinflussen. Mit der optimalen Hautpflege?

Äußere und innere Faktoren beeinflussen unser Hautbild

Bereits deutlich vor dem 30. Lebensjahr verlangsamt sich die körpereigene Hyaluronproduktion und somit wird der Körper von innen nicht mehr mit genügend Feuchtigkeit versorgt. In den ersten Jahren ist der Rückgang noch nicht so stark, eher schleichend tauchen die ersten Fältchen auf. Manche Frauen merken noch gar nicht, dass der Körper weniger Hyaluronsäure produziert. Aber auch wenn unbemerkt, der Abbau geht unvermindert voran. Von Jahr zu Jahr etwas weniger Hyaluronsäure. Mit der Menopause tritt dann ein zweiter entscheidender Faktor ein, denn mit dem damit verbundenen Östrogendefizit wird die Haut dünner und somit auch schwächer. Die Kollagensynthese nimmt in den ersten Jahren der Menopause besonders stark ab und somit kann deutlich weniger Feuchtigkeit gebunden werden. Zu diesen körperlichen Faktoren, die zur Hautalterung beitragen, kommen auch noch äußere Faktoren hinzu. Speziell sind dabei die UV-Strahlen zu erwähnen, denn diese sind die Hauptverursacher der Hautalterung. Sonnenexponierte Stelle, wie die Hände, das Gesicht und Dekolleté sind dabei besonders belastet und benötigen daher viel Aufmerksamkeit unsererseits. Aber auch Tabakkonsum, Alkohol und die Luftverschmutzung durch Feinstaub sind eine Belastung für unsere Haut. Wie man trotz aller Schwierigkeiten die Haut möglichst lange möglichst frisch aussehen lassen kann, erfahren Sie hier.

Gesundes Leben für eine schöne Haut

Auch wenn es für viele Leserinnen und Leser wohl ein „Alter Hut“ ist, so muss trotzdem erwähnt werden, dass die Ernährung und der dazugehörige Lebensstil einen beträchtlichen Einfluss auf das Hautbild haben. Ausreichend Sport, eine ausgewogenen Ernährung und wenig Alkohol sind drei Bausteine, die Ihrer Haut insbesondere auf Dauer gut tun. Als junger Mensch verdaut man ungesunde Einflüsse noch besser, allerdings knabbert ein ungesunder Lebensstil Stück um Stück der Reserven ab, welche wir in den späteren Jahren schmerzlich vermissen werden. Diesen Verlust gilt es dann mit umso intensiverer Pflege wieder auszugleichen.

Die Reinigung als Ausgangspunkt zu einem ­schönen Hautbild

Bis jetzt haben wir über mehrere Faktoren berichtet, die dem Hautbild schaden können. Mit einer gesunden Lebensweise, haben wir auch einen stärkenden Punkt benannt. Die weiteren Punkte für eine schöne und zarte Haut bis ins gehobene Alter sind die Reinigung und Pflege der Haut, denn diese Faktoren sind für junge als auch reife Haut von Nöten. Die Reinigung der Gesichtshaut, auch ohne Make-up, ist ein Vorgang, auf den man grundsätzlich nicht verzichten sollte. Durch die Umwelteinflüsse sammeln sich über den Tag verteilt Parasiten auf unserer Haut an, die die Haut angreifen können. Dies hinterlässt Spuren. Bei trockener Haut sollte dabei bei der Reinigung auf eine rückfettende Wirkung geachtet werden. Ist die tägliche Reinigung beendet, folgen die Pflegeprodukte, deren Auswahl gefühlt von Tag zu Tag größer wird.

Reifere Haut braucht intensivere Pflege

Entscheidend ist, um dem Alterungsprozess der Haut entgegenzuwirken, dass die Hydration wieder angekurbelt wird. Die passende Tagescreme, die dem Körper Feuchtigkeit spendet, zu finden, ist dabei oft schwieriger, als man denken möchte. Bei fettiger Haut empfehlen sich antibakterielle und ölfreie Produkte, während trockene Haut reichhaltigerer Cremes bedarf. Beachten Sie, dass Sie dem von Ihnen ausgewählten Produkt auch etwas Zeit geben, damit dieses die volle Wirkung entfalten kann. Denken Sie nur an eine Wunde, die heilt auch nicht von heute auf morgen. Der Körper braucht ein bisschen Zeit, damit die „Hyaluronvorräte“ wieder aufgefüllt werden und somit die Falten gelindert werden. Besonders geachtet sollte auch auf milde Duschgels werden, denn reifere Haut ist empfindsamer. Babypflegeprodukte sind sehr schonend für die Haut und absolut zu empfehlen. Die körpereigenen Stoffe Hyaluronsäure und Urea haben sich bewährt, den Mangel an Feuchtigkeit wieder auszugleichen und der Haut wieder Energie einzuhauchen.
Dies gilt sowohl für junge als auch reife Haut. Als zusätzliche Unterstützung bietet der Markt auch Anti-Aging-Seren, die vor der Tages­creme aufzutragen sind. Ein abschließendes Augenmerk wollen wir noch auf die Augen legen, denn diese feine Haut benötigt, wie das Dekolleté, eine besondere Portion Pflege. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach den am besten geeigneten Mitteln, um auch im reiferen Alter noch mit strahlender Haut glänzen zu können.   \\ Aus APOVITAL 3/2017

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