Der erschöpfte Geist

Überfordert? Unkonzentriert? Schlafstörungen? Müdigkeit? Lustlos? Wenn Körper und Geist an ihre Grenzen gelangen, müssen Sie auch einmal nein sagen!

Die Gründe für ein Seelentief können sehr vielfältig sein. Besonders bei Frauen ist es häufig der Fall, dass sie von sich selbst sehr viel verlangen, gelegentlich zu viel. Im Büro will Frau durch Perfektion überzeugen, da Frauen immer noch häufig kritischer betrachtet werden als die männlichen Kollegen. Um jegliche Diskussion zu vermeiden, investieren die Damen daher noch mehr Aufwand in eine einwandfreie Arbeit, als manche der männlichen Kollegen. Hinzu kommt, dass Frauen häufig einer sogenannten „Doppelbelastung“ aus Beruf und Familie ausgesetzt sind. Auch in der heutigen Zeit ist immer noch der Großteil der Haushaltsarbeit und der Kindererziehung Frauensache. Anmerken sollte Frau sich diese Belastungen jedoch nicht lassen, sondern zusätzlich immer top gestylt sein und am besten noch freundlich lächeln. Dass sich durch diese Belastungen eine Menge an Druck aufbaut, ist die logische Konsequenz. Dieser Druck ist auf Dauer häufig nicht zu bewältigen, Körper und Geist stoßen an die Grenzen. Das Problem ist bei Männer nicht anders, weshalb dieses zustande kommt, kann jedoch doch anderweitig sein. Beruflicher Erfolg ist dem Mann von heute meist nicht mehr genug. Nach einem 12-Stunden-Arbeitstag steht nicht selten noch ein Training an, um den nächsten Marathon unter drei Stunden zu laufen oder den Kilimandscharo zu erklimmen. Der Trend zum Extremen scheint ungebrochen zu sein. Das birgt neben den körperlichen auch seelische Risiken, denn aufgrund des Strebens nach immer mehr bleiben andere Dinge, die unserer Seele gut tun, häufig auf der Strecke.

Zu oft werden seelische Probleme verschwiegen und somit verstärkt.

Frauen und Männer leiden an den gleichen Problemen, gehen aber oft anders damit um
Ein Seelentief kommt nur in seltenen Fällen von einem Moment auf den anderen. Häufig gibt uns der Körper Warnzeichen, mit denen er uns darauf aufmerksam machen will, dass er an die Grenzen stößt. Eine innere Unruhe, Probleme mit dem Einschlafen, den Kopf nicht mehr frei bekommen und nur noch an die Arbeit denken, sowie Lustlosigkeit sind einige von diesen Warnzeichen, die uns Körper und Geist geben. Verspürt man solche Warnzeichen, gilt es schnell zu handeln, denn werden diese ignoriert, dann drohen chronische Erkrankungen, die zur Heilung meist einen immensen Aufwand benötigen. Frauen gelingt es dabei häufiger, über ihre Probleme zu sprechen und somit einen wichtigen ersten Schritt aus der Krise zu tätigen. Männer hingegen verschweigen oft über einen langen Zeitraum die Probleme der Überbelastung und ignorieren häufiger die Warnzeichen, die körperlichen als auch seelischen Problemen vorhergehen. Nimmt man die Warnsignale des Körpers hingegen zur Brust, schaltet einen Gang zurück und geht mit seinen Ressourcen sparsamer und gezielter um, dann lässt sich so manches Seelentief überwinden, und im Idealfall kommt man sogar gestärkt aus dem Seelentief heraus.

Seelische Wunden sieht man nicht

Wenn ein Knochen einer Belastung nicht mehr gewachsen ist, dann bricht er. Knöchelt man unglücklich um und die Bänder werden überstrapaziert, so können sie reißen. Warum sollte es also bei der menschlichen Seele anders sein? Wenn zu viel auf eine Person einprasselt, dann wird dies
früher oder später Wirkung zeigen. Der große Unterschied ist jedoch:
Seelische Wunden sieht man nicht. Daher bedarf es viel Selbstreflexion um sich mit der eigenen psychischen Situation auseinanderzusetzen. Schaffe ich neben der Kindererziehung den Haushalt und einen Vollzeitjob inklusive Überstunden? Schaffe ich all die sportlichen Aktivitäten mit den Geschäftsterminen zu vereinbaren? Bleibt dabei auch noch ein wenig Zeit für meine eigenen Hobbys, Partner, Familie und Freunde übrig? Wohl alle möchten diese Fragen mit „ja“ beantworten, die Frage ist, ob wir dadurch auf Dauer unsere Seele etwas Gutes tun …

(Wieder) Nein sagen lernen

Haben wir als Kinder noch oft das Wort nein verwendet, so ist es im Berufsleben und generell im Erwachsenenalter für viele ein „No-go“-Wort geworden. Gedanken kreisen um dieses Wort, denn der Chef könnte ja ein Nein nicht akzeptieren und somit der Job auf dem Spiel stehen. Kollegen könnten ein Nein als unkameradschaftlich empfinden und mit Ausgrenzung drohen. Familienangehörige und Freunde könnten sich beschweren, dass man keine Zeit mehr für sie hat, usw. Daher sagen wir lieber ja, ja zu mehr Überstunden, ja zu Urlaubsvertretungen für Kollegen, ja zur Unterstützung von diversen Projekten, ja zu allem. Auf der Strecke bleibt man selbst. Schneller als man denkt gerät man in einen Teufelskreis. Jede Anforderung wird zur Qual und auf einmal scheitert man an den einfachsten Aufgaben. Dadurch erhöht sich der Stress, der Druck und die Erschöpfung sind nicht mehr von der Hand zu weisen, man befindet sich in einem Seelentief. Die schönen Sachen des Lebens verlieren an Bedeutung und man wandelt wie ferngesteuert durch den Tag. Soweit muss es nicht kommen.

Wie Sie die Seele wieder stärken können

Da heutzutage alles schnell gehen muss, greift man gerne zu starken Antidepressiva, mit dem Glauben, dadurch schnell wieder aus dem Seelentief zu entkommen. Wenn dies vom Arzt so verordnet wird, hat dies bestimmt seine Richtigkeit. Man muss jedoch nicht immer die „Chemiekeule“ auspacken. Vitamin D wirkt auch positiv auf die Stimmung. Ein Spaziergang im Sonnenlicht oder eine Lichttherapie erhellen die Seele.
Ausreichend Schlaf ist ebenso ein wichtiger Schritt zurück zu alter Stärke und hinaus aus dem Seelentief. Den erschöpften Geist stärken.
Dazu bieten Apotheken ein breites Angebot an sanft wirkenden und dennoch effektiven homöopathischen Tropfen, die beruhigend wirken und somit den Schlaf fördern. Ausgeschlafen können Sie sich den Aufgaben des Alltags besser stellen und Sie haben die notwendige Energie, um aus dem Seelentief empor zu kommen. Auch um dem Stress zu entkommen, bieten Apotheken wertvolle Unterstützung an, lassen Sie sich beraten, Sie werden neue Energie finden!
Die Apotheke wird Sie nicht im Regen stehen lassen!   \\ Aus APOVITAL 2/2017

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