An Hämorrhoiden muss ich nicht mehr denken

Gesprochen wird selten über Hämorrhoiden, dennoch leiden sehr viele daran. Wir klären auf, wie Sie das Problem in den Griff bekommen.

Wir alle haben Hämorrhoiden. Diese werden benötigt, um gemeinsam mit den Schließmuskeln den Darmausgang abzudichten. Zum Problem werden die Gefäßpolster erst, wenn sie sich vergrößern. Hämorrhoidalleiden (wie die richtige Bezeichnung von vergrößerten Hämorrhoiden lautet) sind besonders in den westlichen Industriestaaten weit verbreitet. In etwa jeder dritte Erwachsene leidet zumindest vorübergehend an Problemen in der Analregion. Schwangere und ältere Personen sind besonders betroffen. Allerdings kann es jeden treffen. Ungesundes Essen, wenig Bewegung und viel Sitzen tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Aber trotz Jucken, Brennen, Nässen und Bluten ist es den Leidtragenden oft unangenehm und zu peinlich, darüber zu sprechen. Lieber bleibt man auf seinen Hämorrhoiden sitzen und schweigt, doch dadurch verschlimmern sich die Probleme nur. Dabei lassen sich Hämorrhoiden in den meisten Fällen gut behandeln.
Treten Beschwerden in der Analregion auf, sollte jedenfalls Arzt oder Apotheker konsultiert werden, um die weitere Vorgangsweise abzusprechen. Die Therapiemöglichkeiten orientieren sich an der Schwere (Grad I bis IV, siehe Kasten) der Hämorrhoiden. Ein Großteil der Patienten wird konservativ behandelt. Nur in den seltensten Fällen kommt es zu einem operativen Eingriff. Spezielle Cremes, Salben sowie passende Hygienetücher helfen dem Hämorrhoidalleiden, den Juckreiz und das Brennen schnellstmöglich zu lindern. Ebenso erhalten Sie in Ihrer Apotheke Pflegeprodukte, um die empfindliche Haut im Analbereich zu pflegen und Entzündungen und Reizungen vorzubeugen. Zusätzlich werden eine Gewichtsreduktion, mehr Bewegung, eine Ernährungsumstellung auf ballaststoffreiche Kost sowie die Vermeidung scharfer Gewürze und bestimmter Genussmittel, wie Kaffee, Alkohol oder Nikotin, empfohlen. Sitzbäder mit Kamille können ebenso helfen, die Beschwerden zu lindern.
Bleiben Sie nicht auf Ihren Hämorrhoiden sitzen, sondern ergreifen Sie die Möglichkeit dem Kratzen, Jucken und Bluten endlich ein Ende zu setzen.

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Hämorrhoidalleiden lassen sich nach vier Schwere­graden unterteilen

Grad I: Der Gefäßpolster ist nur innerhalb des Analkanals vergrößert. Meistens treten noch keine Beschwerden auf, in seltenen Fällen kommt es zu leichten Blutungen.

Grad II: Der Gefäßpolster tritt beim Pressen während des Stuhlgangs bis zur Afteröffnung vor, zieht sich jedoch von selbst wieder in den Analkanal zurück. Brennen, Jucken, Nässen und Blutungen treten vermehrt auf.

Grad III: Der Gefäßpolster tritt beim Pressen während des Stuhlgangs bis zur Afteröffnung vor, zieht sich jedoch nicht wieder in den Analkanal zurück. Es kommt häufig zu unangenehmen Schmerzen.

Grad IV: Der Gefäßpolster bleibt dauerhaft außerhalb der Afteröffnung. Es kommt zu gröberen Problemen beim Stuhlgang sowie häufig andauernden Schmerzen in der Problemzone.


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